Abenteuer Zivildienst wartet in Südamerika
Der 19-jährige Armin Aschenbrenner leistet seinen Zivildienst in einem Kinderheim in Ecuador ab.
GÄNSERNDORF/AMBATO. Sechs Wochen trennen Armin Aschenbrenner noch vom größten Abenteuer seines bisherigen Lebens. Der Gänserndorfer wird seinen Zivildienst in Ecuador ableisten.
Das auf 2.000 Metern Seehöhe gelegene Kinderheim der Don Bosco-Schwestern in Ambato wird das neue Zuhause für den 19-Jährigen. In der 150.000-Einwohner-Stadt wird sich Armin um Straßenkinder kümmern. 30 betreut er im Heim direkt, 200 weitere kommen täglich zur Essensausgabe. Zu den Aufgaben des Studenten zählen Nachmittagsbetreuung, Nachhilfe und Unterstützung bei der Essensverteilung.
In 15 Seminartagen wurde Armin für seinen Aufenthalt vorbereitet. "Seit ich 13 Jahre alt war, wollte ich ins Ausland. Don Bosco bietet mir die Möglichkeit Zivildienst mit diesem Wunsch zu verbinden", erklärt der Reiselustige. Sein Bruder leiste bereits seinen Präsenzdienst in Ghana ab.
Gemeinsam mit zwei weiteren Österreichern reist er am 4. September nach Südamerika. Zwar unterstützt das Bundesministerium seine Zivildiener, für den Auslandsaufenthalt bleibt aber ein saftiger Selbstbehalt. Derzeit sammelt Armin Aschenbrenner, um die Kosten aufbringen zu können. Erreichen kann man ihn unter armin_aschenbrenner@gmx.at.
Karina Seidl
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