Marchegger Ostbahn
Ärger über Zugausfälle
Immer wieder erreichen die Redaktion der Bezirksblätter Anrufe und Zuschriften von Pendlern der Marchegger Ostbahn über Verspätungen und Zugausfälle der ÖBB.
BEZIRK. Dieses Mal wandte sich ein Pendler aus Bratislava an die Redaktion, weil er in der letzten Zeit vermehrt von Zugausfällen betroffen war. Er erklärt: "Momentan kommt es regelmäßig zur Zugausfällen zwischen Wien - Marchegg - Bratislava. Diese Verbindung ist eine internationale Verbindung und wird von Pendlern und Touristen genützt." Der Pendler dokumentiert jeden Ausfall genau und meldet das auch jedes Mal an die ÖBB. Die Antworten sind dabei meist gleichlautend: Technische Störung, technischer Defekt, technische Probleme. Auch wir haben bei den ÖBB nachgefragt. Sprecherin Julia Krutzler erklärt die Situation:
"Trotz regelmäßiger Wartung der Fahrzeuge und Strecken, kann es zu unplanbaren Ereignissen kommen, die zu Zugausfällen oder Verspätungen führen können. Zu Zugausfällen entlang der Ostbahn kam es in den letzten Wochen Großteils aufgrund von unplanbaren Ereignissen - unter anderem aufgrund der Flankenfahrt zweier Güterzüge in Kittsee am 1. Mai. Aber auch eine Überschwemmung und Vermurung im Bereich Bruck an der Leitha hat leider zu Ausfällen geführt. Natürlich wird auch in diesen Bereichen an Optimierungen, wie der Verbesserung des Hochwasserschutzes gearbeitet. Unser Ziel ist es natürlich alle Reisenden sicher und pünktlich an ihr Ziel zu bringen."
Laut ÖBB lag die Pünktlichkeit im Personennahverkehr in Niederösterreich bis einschließlich Mai bei durchschnittlich 96 Prozent, die Pünktlichkeit auf der Strecke der Ostbahn konnte nicht genannt werden.
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