"Au Ja" zu Mutter Erde, ist die Devise

Emili und Marie-Sofie sind mit den Besonderheiten der Au vor ihrer Haustür bestens vertraut. | Foto: Bohrn
  • Emili und Marie-Sofie sind mit den Besonderheiten der Au vor ihrer Haustür bestens vertraut.
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Gemeinsam mit den Kindergartenkindern aus Marchegg und Hohenau hat der Verein March.Raum mit dem Storchenhaus Marchegg und Verein Auring in Hohenau im Rahmen von „Mutter Erde“ ei Projekt initiiert. Mutter Erde ist eine Umweltinitiative des ORF und der führenden Österreichischen Umwelt- und Naturschutzorganisationen.

Ökopädagogik

Im ersten Modul werden gemeinsam mit Kindergärten aus Marchegg und Hohenau regelmäßige Naturtage durchgeführt. Die intensive Begleitung der Gruppe durch ausgebildete Ökopädagoginnen über ein ganzes Jahr hinweg ermöglicht ein unmittelbares und nachhaltiges Naturerlebnis nahe des Wohnorts.

Kopfweidenpflege

Mit zwei erfahrenen Landwirten wird die traditionelle Kopfbaumpflege auf zwei Fluren in der Marchegger Au wieder aufgenommen. Ziel dieser Maßnahme ist es, praktisches Wissen über die Nutzung von Kopfweiden an eine junge Generation weiterzugeben. Gleichzeitig wird eine langfristige Vereinbarung mit einem regionalen Abnehmer geschlossen, um die traditionelle Nutzungsform dauerhaft wieder rentabel durchführen zu können.

Bewässerung von Überschwemmungsflächen

Ein besonders bedeutender Überschwemmungsraum, die sogenannten „vogel.schau.plätze“ in Hohenau bieten unzähligen Vogel- und Amphibienarten einen Brut-, Laich- und Rastplatz und der Bevölkerung sowie naturbegeisterten Gästen ein spektakuläres Naturerlebnis.
Im Rahmen des Projektes werden Pflegemaßnahmen in den Verlandungszonen durch händischen Rückschnitt zur Offenhaltung der Rast- und Laichplätze durchgeführt. Außerdem wird Marchwasser durch gezielten Einsatz von Pumpen und Rohrleitungen auf die Feuchtflächen geleitet.

Auen gehören zu den bedeutendsten und gefährdetsten Lebensräumen. Europaweit wurden bis ins 20. Jahrhundert 90% der Auen vom Fluss abgetrennt und entwässert, um Platz für Siedlungen und intensive Landwirtschaft zu machen. In den letzten Jahrzehnten hat man die Probleme dieser Entwicklung erkannt: Das sind vor allem die gestiegene Hochwassergefahr, aber auch die Verarmung der Lebensräume. Besonders zurückgegangen sind naturnahe Überschwemmungsräume, wie Altarme und Amphibiengewässer, aber auch traditionelle Kulturformen wie Kopfweidenbestände, die für Eulen, Gänse und eine Vielzahl von Insekten ein wichtiger Lebensraum sind.

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