Bauen am Strom: das Donau-Projekt im Nationalpark

Informationsveranstaltung zum "Flussbaulichen Gesamtprojekt" Donau und zukünftige Baumaßnahmen. | Foto: viadonau/Semrad
  • Informationsveranstaltung zum "Flussbaulichen Gesamtprojekt" Donau und zukünftige Baumaßnahmen.
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BEZIRK GÄNSERNDORF. An der Donau östlich von Wien können nach der Pilotprojektphase des flussbaulichen Gesamtprojekts nun weitere Maßnahmen umgesetzt werden. Heute diskutierte man die weitere Vorgehensweise sowie ein Beteiligungsmodell, Interessensgruppen und Betroffenen sollen eingebunden werden.

Nach der Umsetzung von sechs Pilotprojekten an der Donau östlich von Wien liegen nun Erkenntnisse über die Wirkung flussbaulicher Maßnahmen vor, um die ökologischen und nautischen Herausforderungen bewältigen zu können.

Kombination aus Erhaltungsmaßnahmen und Projekten

Für viadonau bleiben die drei Ziele des Flussbaulichen Gesamtprojekts aufrecht: Stabilisierung der Wasserspiegellagen, Verbesserung des Lebensraums Donau-Auen sowie die Verbesserung der Wasserstraßen-Infrastruktur.
Dass der Wasserrspiegel der Donau sinkt, soll durch Geschiebemanagement verhindert werden. Gebaggerter Kies wird stromauf geführt und in besonders tiefe Bereichen geschüttet.
Vor allem in den kritischen Furtbereichen muss der Wasserstand reguliert werden, kritische Tiefstellen werden gesichtert, Schiffsanlegestellen optimiert, Uferbefestigungen rückgebaut.

Flussbauliche Maßnahmen zeigen Wirkung

Auswertungen der Stromsohle der letzten 20 Jahre zeigen, dass durch die Umsetzung der Pilotprojekte die Eintiefung der Donausohle bereits zurückgegangen ist. Zudem stieg das Jungfischaufkommen entlang der neu geschaffenen Naturufern deutlich an.

A

nknüpfen an erfolgreiches Beteiligungsmodell

Mit dem heute vorgestellten Konzept für ein Beteiligungsmodell möchte viadonau an das Akteursforum zum Pilotprojekt Bad Deutsch-Altenburg anknüpfen. Mehr als 90 Prozent der Mitwirkenden haben sich damals für die Fortführung des Prozesses ausgesprochen. Auch die Umsetzung der laufenden und künftigen Maßnahmen an der Donau östlich von Wien soll durch Interessens­vertreterinnen und -vertreter aus Ökologie und Wirtschaft begleitet werden. Ziel ist es, das neue Modell mit den Akteuren weiter zu entwickeln und den Dialog auf einer aktualisierten Grundlage fortzusetzen. Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern aus Ökologie und Wirtschaft werden in den kommenden Wochen die Details zum neuen Akteursforum festgelegt. Die konstituierende Sitzung ist für Mitte des Jahres geplant.

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