Corona-Virus
Bezirk Gänserndorf ist für Omikron gewappnet

Bezirkshauptmann Martin Steinhauser war schon als Stellvertreter in Gänserndorf im Amt. | Foto: Potmesil
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Neues Jahr, neue Virus-Variante. Omikron hat sich rasch von Einzelfällen auf die dominante Variante potenziert.

BEZIRK. Die Covid-Variante Omikron unterscheidet sich von den bisherigen so sehr, dass sich die Regierung gezwungen sah, neue Maßnahmen zu setzen.
Christian Cebulla, ärztlicher Direktor des Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf, äußert sich zurückhaltend: "Wie diese fünfte Welle im Detail verlaufen wird, ist sehr schwer vorhersehbar." Zum aktuell öffentlich diskutierten Thema "Durchseuchung", die in Kombination mit steigender Impfrate ein Ende der Pandemie einläuten könnte, meint Rot-Kreuz-NÖ-Chefarzt Berndt Schreiner aus Haringsee: "Es ist schon möglich, dass wir den Höhepunkt der Pandemie überschritten haben. Ich rechne mit erheblicher Entspannung in der wärmeren Jahreszeit und hoffe auf einen milden Verlauf im nächsten Winter." Das Rote Kreuz sei jedenfalls vorbereitet auf Kommendes. "Erfahrung haben wir ja mittlerweile", sagt Schreiner, der als größte Herausforderung die bevorstehende Spitals-Auslastung sieht. Beim Roten Kreuz habe die Notfallrettung jedenfalls absolute Priorität.

Was erwarten Sie sich von den Totimpfstoffen

Im Landesklinikum Mistelbach-Gänserndorf mussten Operationen, wie auch bei anderen Kliniken, teilweise verschoben werden. Dem geschuldet herrschte in der Weihnachtszeit entgegen der früheren Jahre starker OP-Betrieb, darunter viele Akut-Fälle.

Spurenleser

Mit den neuen Bestimmungen der Regierung ändert sich die Situation für Kontaktpersonen von Corona-Positiven, denn wer dreimal geimpft oder zweimal geimpft und genesen ist, gilt nicht mehr als Kontaktperson. Wolfgang Merkatz, Bezirkshauptmann-Stellvertreter, informiert über die Situation im Bezirk. "Wir hatten derzeit (Stand Montagvormittag) 100 Positiv-Meldungen pro Tag, das ist gerade noch machbar, was das Contact-Tracing betrifft."
Für jene, die positiv auf das Coronavirus getestet werden, gilt ab sofort: Kontaktpersonen, die oben genannten Dreifachschutz aufweisen, müssen nicht mehr der Behörde genannt werden, ist der Schutzstatus der Kontaktperson unbekannt, muss sie im Zweifel angegeben werden.
Offen war am Montag noch, wie sich die Situation durch den Schulbeginn entwickeln würde. Die Behörde rechnete mit einem deutlichen Anstieg wegen umfangreicher Testungen nach Ferienende.

Ab morgen, Dienstag ist zusätzlich zu den freiwilligen Mitarbeitern, die nach dem Epidemiegesetzt für Contact-Tracing beschäftigt werden, das Bundesheer zur Unterstützung der Behörde im Einsatz.

Bezirkshauptmann sagt danke

Den Jahresbeginn nimmt Bezirkshauptmann Martin Steinhauser zum Anlass, den Einsatzkräften ein großes Dankeschön auszusprechen. "Ich bedanke mich bei allen Freiwilligen und jenen, die im Dienste der Polizei, des Bundesheeres, der Feuerwehren und Rettungsorganisationen, des NÖ Zivilschutzverbandes, der Gemeinden sowie im Gesundheitswesen zum Wohle der Bevölkerung unermüdlich und mit voller Kraft tätig waren. Ohne sie wären Test- und Impfstraßen nicht mit einer derart hohen Qualität und Intensität zu betreiben gewesen."

Das Weinviertel hat bis jetzt eine der höchsten Durchimpfungsraten in ganz Österreich. Im Bezirk Gänserndorf sind mit Stand Montag, 10. Jänner, 75,88 Prozent, in Mistelbach 79,18, in Korneuburg 78,27 und in Hollabrunn 77,32 Prozent vollständig geimpft.

Bezirkshauptmann Martin Steinhauser war schon als Stellvertreter in Gänserndorf im Amt. | Foto: Potmesil
Berndt Schreiner, Chefarzt des Roten Kreuz NÖ. | Foto: Potmesil

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