Bussystem für Besucher der Landesausstellung
- Hannes Weitschacher: "Busse sind flexibler und kostengünstiger als die Bahn."
- Foto: Archiv
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WEINVIERTEL (up.) Es ist eine logistische Herausforderung, ohne Auto in Dörfern wie Erdpress oder Loidesthal zu leben und trotzdem mobil zu sein. Die Landesausstellung 2013 ist Anlass und Impulsgeber, den öffentlichen Verkehr der Region zu verbessern. Wien soll optimal an die touristischen Hotspots des Weinviertels angebunden werden. Dazu gehört auch Niedersulz, dessen Bahnverbindung erst vor kurzem gekappt wurde. Die Grüne Landtagsabgeordnete Amrita Enzinger richtet jetzt eine Anfrage an die ÖBB, was die Wiederaufnahme der Strecke Groß-Schweinbarth – Sulz kosten würde.
Weinviertel-Tourismus-Chef Hannes Weitschacher sieht darin wenig Sinn: "Es gibt ein gut funktionierendes Bussystem, das nächstes Jahr noch erweitert wird." Außerdem gibt er zu bedenken, dass die Bahnstation vom neuen Museumseingang weit entfernt ist, der Bus dagegen die Besucher direkt vor das Portal bringt.
Für die Landesausstellungs-Gäste wird es Shuttlebusse vom Bahnhof Mistelbach nach Asparn, Poysdorf und Niedersulz geben. Am Wochenende zusätzlich schnellere Züge von Wien nach Mistelbach. "Wir werden die Anbindungen massiv bewerben, weil wir daran interessiert sind, dass viele Landesschau-Gäste mit Öffis anreisen", sagt Weitschacher.
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