Da warens nur noch drei...
GÄNSERNDORF (rm). Als Symbole der Stadt Gänserndorf ließ der frühere Bürgermeister Johann Karl eine Herde von Gänsen hinter dem Rathaus unterbringen. Später übersiedelten diese in ein umzäuntes Gehege um daas Biotop, das neben der Nordumfahrungsstraße Gänserndorf liegt. Dort fühlen sich die Tiere wohl und sind eine Attraktion für Spaziergänger und Familien. Speziell Kinder haben ihre Freude an den Gänsen ebenso wie am unweit davon liegenden Schaf- und Ziegengehege. Aufmerksame Beobachter stellten nun fest, dass jedes Jahr zwischen Martini und Weihnachten die Schar der Schnatterer jeweils um ein Tier reduziert wird. Vor zwei Jahren waren es noch fünf, im Vorjahr vier und heuer nur noch drei der Stadtsymbole, die man beim Biotop zählte.
Bürgermeister René Lobner kann nicht erklären, wie es zu diesen Reduktionen kommt. "Die Gänse werden nicht geschlachtet", ist er überzeugt. Die Tiere seien wahrscheinlich auf natürlichem Wege ums Leben gekommen. "Ich weiß, dass die Gänse Herdentiere sind. Darum habe ich mich bereits umgehört und will dafür sorgen, den Bestand wieder aufzustocken", führt Lobner weiter aus. Auf die Frage, was es bei den Lobners zu Weihnachten gegeben habe, schmunzelt der Stadtchef: "Keinen Gänsebraten!"
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