Die Spuren der Krummvögel
Eva Rossmanns jüngstes Buch ist eine Hommage an das Weinviertel
"Wie nimmt man Glück wahr, wenn es andauernd und ewig Glück gibt? Wenn alles immer auf der Spitze ist, wo bleiben die Höhepunkte?" Sätze wie diese verleihen der Suche nach den "Krummvögeln" eine philosophische Metaebene. Eva Rossmanns neuestes Werk "Krummvögel" ist eine zum Teil bereits zwanzig Jahre alte Liebeserklärung an ihre Wahlheimat, das Weinviertel. Beobachtungen aus ihrer ersten Zeit in den Weinbergen verschmelzen mit Passagen aus der aktuellen Überarbeitung zu einer ironisch-beißenden, teils skurrilen Geschichte. Im Kontrast zur bekannten Krimiserie rund um Hauptprotagonistin Mira Valensky, folgt "Krummvögel" keinem strengen Handlungsstrang. Jeder Absatz birgt eine Überraschung, ob gerade eine neue Erkenntnis in der Geschichte auftaucht oder man beim Sonnenuntergang in den Weinbergen die Seele baumeln lässt. Erschienen ist das Buch im Limbus Verlag, in der AC-Wohnen-Buchreihe. Auftragsarbeiten nimmt Eva Rossmann eigentlich nicht an, für den Deutsch-Wagramer Bauträger Reinhard Pacejka machte sie eine Ausnahme. Am 14. Mai liest Eva Rossmann auf der Dachterrasse des AC-Wohnen-Gebäudes in Deutsch-Wagram. Am 17. Mai kann man den literarischen Genuss mit einem kulinarischen verbinden. Bei der Lesung in der "Alten Schule" in Riedenthal servieren die Autorin und Starkoch Manfred Buchinger ein eigenes "Krummvögel-Menü".
Karina Seidl
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