Gebäude abgerissen
Einzigartige Bauernhäuser in Breitstetten sind Geschichte

Ein Foto des Gebäudeensembles aus besseren Zeiten. | Foto: Topothek Leopoldsdorf/H. Rupprecht
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Ein Ensemble von drei aus dem 18. Jahrhundert stammenden Bauernhäusern waren bis vor kurzem in Breitstetten zu sehen. Nur eines davon wird bis heute erhalten und gepflegt. Die zwei anderen waren mittlerweile in so schlechtem Zustand, dass sie vor einigen Tagen abgerissen wurden.

BREITSTETTEN. Es waren seltene Streckhöfe, die mit geschwungenem Giebel, runden Dachbodenluken und Biedermeierholztoren als wahre Raritäten im Bezirk anzusehen waren und deshalb unter Denkmalschutz standen. Doch aufgrund des schlechten Zustandes und wegen "Gefahr in Verzug" wurde ein Abbruchauftrag erteilt. Dieser wurde mittlerweile auch durchgeführt - die beiden Häuser sind nun Geschichte und nur mehr das liebevoll renovierte Bauernhaus Nummer 19 repräsentiert seine vergangen Epoche.

Denkmalschutz aufgehoben

Aus einem rechtskräftiger Bescheid des Bundesdenkmalamtes vom 20. Oktober ging hervor, dass kein öffentliches Interesse mehr an den Gebäuden Nummer 16 und 17 bestand. Das Gutachten eines beeideten und gerichtlich zertifizierten Sachverständigen besagte, dass eine Renovierung der Objekte einem weitgehenden Neubau gleichkäme. Der Denkmalschutz wurde damit noch vor dem Abriss aufgehoben.

Der Abriss. | Foto: privat

Kulturelles Erbe bewahren

Ein engagierter Denkmalschützer hatte bis zuletzt auf den kulturellen Wert des Gebäudeensembles hingewiesen:

"Mit dem Abriss der beiden Häuser ist die Einzigartigkeit verloren gegangen. Ich möchte nicht, dass historische Gebäude stillschweigend verschwinden, sondern darauf aufmerksam machen, dass wir mit unserem baukulturellen Erbe sorgsam umgehen. Und dafür sollte sich auch unsere Politik aktiver einsetzen!"

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