Grenzüberschreitende Kooperationen geplant
EU-Bereich der NÖ.Regional stellt sich neu auf
Geschäftsführerin Christine Schneider und Sylvia Hysek, die neue Leiterin für Interregprojekte und Euregiounterstützung der NÖ.Regional trafen sich in Zistersdorf, um ihre grenzüberschreitende Arbeit abzustimmen. Groß- und Kleinprojekte sollen in Zukunft Entwicklungen in Niederösterreichs Regionen und Gemeinden ermöglichen.
ZISTERSDORF. Mit der Umstrukturierung der NÖ.Regional und der NÖ Dorf-und Stadterneuerung hat sich das Team im EU-Bereich der NÖ.Regional neu aufgestellt. Sylvia Hysek, im Weinviertel und seinerzeit unter Hermann Hansy in der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit tätig, kehrt in den EU-Bereich zurück. Sie folgt Romana Sadravetz, die in der NÖ.Regional den Fachbereich Europa sehr erfolgreich geleitet hat und nun ins Regionalmanagement Oberösterreich wechselt. Hysek wird den Bereich „Interregprojekte und Euregiounterstützung“ leiten. Für Fragen der Kooperation in allgemeinen EU-Themen wie Städtepartnerschaften sowie die Öffentlichkeitsarbeit ist Geschäftsführerin Christine Schneider direkt zuständig. Das viel bewährte Stammpersonal sind Jitka Kössler und Alena Hosch im Weinviertel sowie Sonja Kreutzer im Waldviertel und Christian Berger im Industrieviertel für baum_cityregion (Bratislava Stadt-Umland-Kooperation).
Projekte über die Grenzen hinaus
Die NÖ.Regional konzentriert sich im EU-Bereich darauf, Gemeinden, Regionen und ihre Institutionen in grenzüberschreitenden Kooperationen zu unterstützen und so die Regionalentwicklung und interkommunale Zusammenarbeit zu stärken. Im Rahmen der Projekte „RegioCap“ mit der Slowakei und „Cord“ mit Tschechien werden interessierte Akteure unterstützt. Für Hysek ist eines klar:
"Grenzüberschreitende Projekte sind besonders im Weinviertel wichtig für das Zusammenwirken mit den Nachbarländern, wodurch auch immer wieder finanzielle Fördermittel in die Region gelangen konnten und können."
Kooperationen geplant
Ein äußerst erfolgreiches Instrument für grenzüberschreitende Kooperationen zwischen Gemeinden, Vereinen, Schulen und anderen lokalen Einrichtungen sind die sogenannten Kleinprojektefonds (KPF), die Projekte bis zu 30.000 Euro bzw. 50.000 Euro fördern. In Zukunft soll dies nicht nur für Bürgerbegegnungen, sondern im Rahmen des KPF Kultur- und Tourismus auch für kleine Investitionen zwischen Österreich und Tschechien Möglichkeiten bieten. Damit können z.B. grenzüberschreitende Wanderwege beschildert, eine kleine touristisch genutzte Brücke über einen Grenzbach saniert oder eine grenzüberschreitende Kulturausstellung umgesetzt werden. Neu ist außerdem, dass auch ein KPF zwischen Österreich und der Slowakei durch die NÖ.Regional eingereicht wird.
„Außerdem möchten wir über Angebote wie Städtepartnerschaften für Niederösterreichs Gemeinden informieren. Und die Arbeitsgemeinschaft baum_cityregion soll institutionalisiert und somit die nachhaltige Raumentwicklung im Umland der Stadt Bratislava erleichtert werden.“
so Geschäftsführerin Schneider.
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