Gänserndorf
Experiment zum Medienverzicht liefert wertvolle Erkenntnisse

- (v.l.n.r.): Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister, Bildungsminister Christoph Wiederkehr, Schulleiterin Eva Zillinger und Bildungsdirektor Karl Fritthum
- Foto: NLK Pfeiffer
- hochgeladen von Rebekka Sadiki-Peckary
Schülerinnen und Schüler des Konrad Lorenz Gymnasiums in Gänserndorf haben im Rahmen des Projekts „21 Tage ohne Smartphone“ drei Wochen lang auf die Nutzung ihrer Smartphones verzichtet. Auch einige Lehrkräfte beteiligten sich an dem Experiment. Ziel war es, Auswirkungen des Verzichts auf das Sozialverhalten, Wohlbefinden und mögliche „Entzugserscheinungen“ zu untersuchen.
GÄNSERNDORF. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet vom Anton Proksch Institut sowie der Sigmund Freud Privatuniversität unter Leitung von Oliver Scheibenbogen. Es werden unter anderem Fragebogenuntersuchungen zu Schlafqualität, Stress und Wohlbefinden durchgeführt. Die Messzeitpunkte liegen vor Projektbeginn, gegen Ende der 21 Tage und zum Schuljahresende.
Bildungslandesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) betont:
„Das Projekt ,21 Tage ohne Smartphone‘ wird wertvolle Erkenntnisse, Informationen und Tipps bringen, nicht nur für die Schülerinnen und Schüler in Gänserndorf, sondern für alle Kinder und Jugendlichen.“
Praktische Umsetzung
Die Schülerinnen und Schüler führten während der drei Wochen ein Tagebuch zu ihrer Smartphone-Nutzung, in dem sie Bildschirmzeit, genutzte Apps und persönliche Beobachtungen dokumentierten.

- 21 Tage Handyverzicht an Gänserndorfs Schule.
- Foto: Rebekka Sadiki-Peckary
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Auch die Eltern wurden aktiv einbezogen und unterstützten die Kinder zu Hause. Die Teilnahme am Experiment war freiwillig und konnte jederzeit abgebrochen werden.
Ausblick
Die gewonnenen Erkenntnisse sollen dabei helfen, einen reflektierten Umgang mit Smartphones zu fördern und Hinweise zu geben, wie digitale Medien im Alltag bewusst eingesetzt werden können.

- Die Schülerinnen und Schüler führten während der drei Wochen ein Tagebuch zu ihrer Smartphone-Nutzung, in dem sie Bildschirmzeit, genutzte Apps und persönliche Beobachtungen dokumentierten
- Foto: Pexels (Symbolbild)
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Das Projekt liefert somit nicht nur für die beteiligten Schülerinnen und Schüler, sondern für die gesamte Bildungslandschaft relevante Informationen.
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