Gemeinsam ist es günstiger
Fahrgemeinschaften sind in Zeiten von WhatsApp, SMS und Co. schnell ausgemacht. Ein Paradebeispiel.
GÄNSERNDORF. Unser Bezirk ist ein Pendler-Bezirk. Während 15.019 Personen einpendeln, verlassen 37.081 Personen den Bezirk, um zu Arbeiten. Und wenn man auf der Straße in die Autos blickt, sieht man meistens nur eine Person darin sitzen. Um zu zeigen, dass es auch anders geht, haben wir uns auf die Suche nach einer Fahrgemeinschaft gemacht.
Planung per Chat
Synergien zu finden und diese zu nutzen ist den Bewohnern der Siedlung "Lebensraum" in Gänserndord-Süd ein zentrales Anliegen. Der nächste Bahnhof in Strasshof ist rund drei Kilometer entfernt. Auch wenn viele dafür das Fahrrad nutzen, steigt so mancher doch ins Auto. Dafür hat man eine eigene Chat-Gruppe eingerichtet. Das System basiert ganz einfach auf Angebot und Nachfrage, erklärt Barbara Helm: "Wer fährt, schreibt in die Gruppe zu welchem Zug und wie viele Plätze im Auto frei sind. Oder umgekehrt: braucht jemand eine Mitfahrgelegenheit fragt er nach, ob jemand zur gewünschten Zeit unterwegs ist." Man kann gar nicht früh genug anfangen Fahrgemeinschaften zu bilden, findet auch Laetizia Steiner. Gemeinsam mit einer Nachbarin wechselt sie sich ab die insgesamt drei Kinder in den Kindergarten zu bringen.
Ihr Spar-Potenzial
Ein Rechenbeispiel: Wer von Gänserndorf nach Wien in die Arbeit pendelt, zahlt mit seinem Auto pro Jahr 4.590 Euro (29 Cent/km, 220 Arbeitstage). Die VOR-Jahreskarte kostet nur 673 Euro (inkl. Stadtverkehr 1.038 Euro). Ersparnis: 3.552 Euro.
www.meinbezirk.at/steigein
Gewinnfrage #6
Abstellplätze für Autos an Bahnhöfen nennt man auch "Park & _______".
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