Gefährliche Situation bei Wasserleitungsarbeiten
Granaten in Baustelle freigelegt
WEIKENDORF (rm). Seit Wochen wird im Ortsgebiet von Weikendorf und Neuwörth an den Wasserleitungsschieberstationen gearbeitet. Die Firma Porr ist mit einer Anzahl von Mitarbeitern und Maschinen im Einsatz. Auf eine Baustelle in Neuwörth, an der Zufahrt von der Dörfleserstraße in die Birkengasse, wurde mit Bagger und Schaufel gearbeitet, als einer der Beschäftigten, Abdulla Ardic, auf etwas Metallisches stieß. Haxhija Mulaj, der gut deutsch spricht, alarmierte sofort die Polizei. "Wir haben festgestellt, dass wir zwei Granaten aus dem zweiten Weltkrieg freigelegt hatten", erzählt Mulaj. Sie hätten die gefährlichen Geschoße nicht angefasst und gewartet, bis die Vertreter der Gemeinde, die Polizei und der Entminungsdienst eingetroffen waren. "Der Entminungsdienst hat die beiden Granaten gleich mitgenommen, um sie zu entschärfen", berichtet Mulaj weiter. Die beiden Arbeiter sind sich bewusst, dass bei falscher Vorgangsweise viel passieren hätte können. Kurz darauf waren Mulaj und Ardic schon wieder bei der Arbeit und zeigten sich vom Geschehenen völlig unbeeindruckt.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.