Johanniter: 431 Notfalleinsätze in Orth
ORTH. Im Jahr 2013 leisteten die Johanniter in Orth an der Donau 431 Rettungs- und Notarzteinsätze sowie 1.469 Krankentransporte. Als die Hochwasserkatastrophe im Frühsommer Österreich erfasste, halfen die Ehrenamtlichen bei der Dammsicherung.
Das Jahr 2013 war geprägt von der Hochwasserkatastrophe, die zweite Jahrhundertflut zerstörte ganze Dörfer und brachte Schäden in Milliardenhöhe. Auch in Orth an der Donau war die Lage gespannt, die lokalen Einsatzkräfte waren in Alarmbereitschaft.
Die Johanniter unterstützten die örtliche Feuerwehr bei der Sicherung der Dämme. 18 Ehrenamtliche halfen beim Befüllen von Sandsäcken und Abdichten von gefährdeten Stellen am Schutzdamm.
Für ihren Einsatz wurden die freiwilligen Helfer und Helferinnen im Rahmen der Gala „Österreich sagt Danke“ von Bundespräsident Heinz Fischer und Sozialminister Rudolf Hundsdorfer ausgezeichnet. Mit Stolz nahmen die Helfer der Hochwasserkatastrophe stellvertretend für alle ehrenamtlichen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen die Auszeichnung entgegen.
„Gerade in solchen Ausnahmensituationen zeigt sich, wie gut die Zusammenarbeit zwischen den Einsatzorganisationen funktioniert und wie wertvoll die Hilfe der Ehrenamtlichen ist“, so Robert Brandstetter, Bundesgeschäftsführer der Johanniter-Unfall-Hilfe in Österreich.
Ihre Leistungsfähigkeit bewiesen die Ehrenamtlichen auch bei der Versorgung der Gemeinde Orth während der Abend- und Nachstunden sowie an den Wochenenden. Die 22 freiwilligen Helfer und Helferinnen leisteten 4.843 Dienststunden und versorgten damit einen Großteil der Notfallpatienten, darunter waren 32 First-Responder und 110 Einsätze währen der Nachtstunden.
Auch die Zahl der Rettungs- und Krankentransporteinsätze kann sich sehen lassen: 431 Rettungs- und Notarzteinsätze sowie 1.469 Krankentransporte hatten die Johanniter in Orth an der Donau im Jahr 2013 zu verzeichnen.
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