Sechs Hektar für eine CO2-ärmere Zukunft
Klimaforschungswald eröffnet

Peter Mayer, Stephan Pernkopf, Elisabeth Köstinger und Stefan Flotz. | Foto: Foto: Mold
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MATZEN. Wie der Wald in Zukunft aussieht, das hängt vom Klima und den Baumarten ab, die gepflanzt werden. In einer Kooperation des Bundesforschungszentrums für Wald (BFW), der OMV und dem Bundesministerium für Landwirtschaft stehen auf ca. sechs Hektar in der Gemeinde Matzen-Raggendorf 35 verschiedene Baumarten im Fokus des Klimaforschungswaldes.
„Wer heute einen Baum pflanzt muss sich angesichts steigender Temperaturen und der Trockenheit Gedanken machen, welche Gattung am besten klimaverträglich ist“, erklärte BFW-Leiter Peter Mayer anlässlich der Eröffnungsfeier des bereits seit 2019 bestehenden Projekts. Die Angepasstheit von Baumarten, nichtheimische Bauarten, neue Krankheitserreger und entsprechende Maßnahmen sollen im Klimaforschungswald einen Ort der Auseinandersetzung und der Erkenntnisse finden. Bundesministerin Elisabeth Köstinger betont: „Klimaangepasste Wälder tragen maßgeblich zur Risikominimierung bei, da sie Veränderungen leichter ausgleichen können.“
„40 Prozent der niederösterreichischen Landesflächen sind Waldbestand. Mehr als 30.000 bäuerliche Betriebe bewirtschaften diese Wälder. Das ergibt eine Wertschöpfung von 220 Millionen Euro pro Jahr. Klimawandel und Schädlinge haben allein in Niederösterreich 20.000 Hektar Waldfläche geschädigt. Der Klimaforschungswald ist daher ein besonders wichtige Projekt“, führte Landesvize Stephan Pernkopf aus.
„Wir arbeiten an CO2-reduzierten Energieträgern und umweltschonenden Recyclingmethoden. Der Klimaforschungswald ist für mich ein Zukunftswald dessen Ergebnisse wesentlich zu einer CO2-ärmeren Zukunft beitragen werden“, ist Reinhard Florey, Finanzvorstand der OMV, überzeugt.
Der Klimaforschungswald ist mit seinem Lehrpfad ab sofort der Öffentlichkeit für Erholungszwecke zugänglich.

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