Innovation in Probstdorf
Landwirt setzt Startschuss für Österreichs erstes Biodiversitäts-Dorf

Zum Auftakt - der erste am 14. November in Probstdorf gesetzte Kirschbaum: Hannah Zehetbauer (Marchfelder Gemüseprinzessin aus Probstdorf) präsentiert das „Probstdorfer Bauernbrot“, Otto Kurt Knoll (Direktor des Vereins zur Förderung der Biodiversität), Thomas Blatt (Präsident des Bundesgemüsebauverbandes Österreich), Josef Geissler (Gründer des Museumsdorfs Niedersulz), Martin Steinhauser (Bezirkshauptmann von Gänserndorf), Monika Obereigner-Sivec (Bürgermeisterin von Groß-Enzersdorf) präsentiert die im Millenniumsjahr geerntete Probstdorfer Braunhirse | Foto: Blatt Biodiversität
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  • Zum Auftakt - der erste am 14. November in Probstdorf gesetzte Kirschbaum: Hannah Zehetbauer (Marchfelder Gemüseprinzessin aus Probstdorf) präsentiert das „Probstdorfer Bauernbrot“, Otto Kurt Knoll (Direktor des Vereins zur Förderung der Biodiversität), Thomas Blatt (Präsident des Bundesgemüsebauverbandes Österreich), Josef Geissler (Gründer des Museumsdorfs Niedersulz), Martin Steinhauser (Bezirkshauptmann von Gänserndorf), Monika Obereigner-Sivec (Bürgermeisterin von Groß-Enzersdorf) präsentiert die im Millenniumsjahr geerntete Probstdorfer Braunhirse
  • Foto: Blatt Biodiversität
  • hochgeladen von Ulrike Potmesil

Im Probstdorfer Milleniumsjahr setzt Gemüsebauverbandspräsident Thomas Blatt den Auftakt für ein einzigartiges Projekt.

PROBSTDORF. Am Bauernhof von Thomas Blatt in Probstdorf wurden die Pläne präsentiert, wie dieser in nächster Zeit zu einem Biodiversitäts-Bauernhof umgestaltet wird. Blatt ist Landwirt und Präsident des Gemüsebauernverbands Österreich und argumentiert: „Wenn wir der Natur etwas entnehmen, dann müssen wir etwas zurückgeben.  Generationsübergreifende Natur- und Kulturvermittlung in Theorie und Praxis, regionale Küche, „Erlebnisbauernhof“, Therapieangebote mit Pferd und Esel und vieles andere sollen am zukünftigen Biodiversitäts-Bauernhof Blatt und den Biodiversitätsflächen rund um Probstdorf angeboten werden.
Mit an Bord sind der Gründer des Niedersulzer Museumsdorfs, Josef Geissler, Experte für bäuerliche Baukultur sowie das Architekturbüroteam Makoschitz-Weinreich. Auch der Verein zur Förderung der Biodiversität, die Landwirtschaftskammer NÖ, die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik, das Österreichische Kuratorium für Landtechnik und Landentwicklung, der Lichtblickhof, der Therapien mit Pferden für Kinder anbietet, sowie, der NÖ Jagdverband beteiligen sich an dem Projekt.

Mit "Blatt Biodiversität"  der Probstdorfer Landwirt ein Vorzeigemodell entwickeln. Schritt eins ist das Biodiversitätsdorf Probstdorf, Schritt zwei ist die Biodiversitätsstadt Groß-Enzersdorf - wofür bereits ein Gemeinderatsbeschluss vorliegt.

Am Sonntag erteilte Pfarrer Helmut Schüller auf der ersten Biodiversitätsfläche in Probstdorf den Segen zum Auftakt für alle Projekte, zehn Kirschbäume wurden symbolisch gesetzt. "Zum Millennium pro Jahrhundert ein Kirschbaum und als Zeichen für eine gute Zukunft des Projekts", meint Thomas Blatt. Zudem präsentierte man das mit Braunhirse von den Geschwistern Birgit, Ingrid und Monika Blatt zubereitete „Probstdorfer Bauernbrot“ sowie die auf Blatts Äckern geerntete Braunhirse. Diese dient unter anderem als Futter für die Rebhühner. Das Rebhuhn, ein typischer Vertreter des Marchfeldes, ist ein wichtiger Bioindikator. Dort wo es dem Rebhuhn gut geht, gibt es auch eine Vielzahl anderer Arten von Tieren in der freien Natur. Das Rebhuhn ist daher auch das Symbol für das Biodiversitätsprojekt. 

BLATT Biodiversität – Agronomie Biodiversität Cultura

Zukunftsweisende Möglichkeiten für den gesamten Agrar- und Umweltbereich sollen erschlossen und ein Beitrag zur globale Biodiversität geleistet werden. Blatt betont: "Ich bin zur Auffassung gelangt, dass ich mit dem Umsetzen von konkreten Biodiversitätsmaßnahmen in meiner Heimat ein Scherflein zur Rettung des Lebens auf der Erde beitragen kann.“

Erläuterungen zu den Fotos:
Die Auftaktveranstaltung fand im Freien nach den durch die zuständige Bezirksbehörde vorgegebenen COVID-Schutzmaßnahmen statt und darüberhinausgehend wurde für alle Teilnehmer*innen das Tragen einer FFP2-Maske vorgeschrieben!!! Für Fotozwecke wurden die FFP2-Masken abgenommen.

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