Lassee baut an allen Ecken und Enden
LASSEE (up). In der Marchfeldgemeinde ist die Bauwut ausgebrochen. Schon im Herbst wird das Motto "alles neu" lauten. Das 500.000-Euro-Projekt Bauhof soll dann abgeschlossen sein. Die Gemeinde hat das Areal hinter dem Rathaus, die ehemalige Gemüseverwertung angekauft. 1500 Quadratmeter Hallenfläche und ebenso viel Freifläche stehen dann für die Fahrzeuge und Maschinen und für die Gemeindearbeiter zur Verfügung. Auch das Büro des Wasserverbands Stempfelbach wird hierhier übersiedeln. "Das wird kein Flickwerk, das wird eine nachhaltige Sanierung des Betriebsgeländes", meint Bürgermeister Karl Grammanitsch (ÖVP) stolz.
Die technisch aufwendigen Arbeiten, wie das große Bogendach, wurden an Professionisten übergeben, außerdem hat die Gemeinde über das AMS einen Facharbeiter für Maurerarbeiten engagiert.
Beheizt wird mit Hackschnitzel. In Zukunft wird auch das Rathaus mit dieser kostengünstigen Variante beheizt. "Wir beziehen das Material aus dem Gemeindewald", erklärt Grammanitsch.
Dazu wurde für die nächsten zehn Jahre ein Waldwirtschaftskonzept erstellt, das sicherstellen soll, dass die Flächen nachhaltig und sauber gepflegt und aufgeforstet werden. Grammanitsch: "700 Festmeter können wir jährlich ohne Verlust entnehmen, das wird für Bauhof, Rathaus und Kindergartenheizung verwendet sowie für die Lasseer Mindestpensionsbezieher."
Betreubares Wohnen
Eröffnung Nummer zwei werden die ersten 20 betreubaren Wohnungen sein. Die Schlüsselübergabe soll im Herbst erfolgen, weitere 35 Wohnungen sind geplant. die Versorgung übernimmt das Hilfswerk. Außerdem gibt es im Gebäude eine Küche und einen großen Gemeinschaftsraum, in dem die Kindergarten- und Volksschulkinder sowie die Senioren miteinander am Mittagstisch sitzen werden.
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