Polizei soll Schwarzfahrer "empfangen"
OBERSIEBENBRUNN. Übergriffe, Einbrüche und ein Doppelmord. In Obersiebenbrunn geht die Angst um. Vor allem jene, die in Bahnhofsnähe wohnen, sind in Sorge, denn nicht nur einmal war der Täter ein "Schwarzfahrer" der vom Schaffner auf die Straße gesetzt wurde. Bürgermeister Kurt Steindl ist bemüht, den Bürger mehr Sicherheit zu gewährleisten. "In der Slowakei werden keine Fahrscheine kontrolliert, erst ab Marchegg geht das österreichische Bahnpersonal durch und in Obersiebenbrunn ist für Leute ohne Ticket Endstation."
In den nächsten Tagen wird ein Gespräch zwischen Polizei, Sicherheitsdienst der ÖBB und Gemeinde stattfinden." Steindls Wunsch wäre, dass die ÖBB-Mitarbeiter die Leopoldsdorfer Polizei verständigen, wenn ein Schwarzfahrer aus dem Zug verwiesen wird. Der wird dann von der Exekutive in Empfang genommen und kontrolliert. Es gibt aber auch noch andere Pläne. Zu Details will sich Steindl noch nicht äußern.
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