Rapidpfarrer in aller Munde
WEIKENDORF/WIEN (rm). Schon nach knapp drei Jahren als Pfarrer Christoph Pelczar aus Polen kam und die Pfarre Weikendorf übernommen hatte, knüpfte er die Fäden zum österreichischen Spitzenfußballklub Rapid Wien. Unter Sportdirektor Alfred Hörtnagl wurde er zum Spiritual- und Mentaltrainer beim Nachwuchs. Viele Spieler aus dem "Junior Project Team", z.B. Dejan Ljubicic, Philipp Linhart und Adrian Grbic wuchsen in die Kampfmannschaft hinein.
Als die neue Infrastruktur mit dem neuen Stadion im Plan war entstand auch der Andachtsraum, den Pfarrer Christoph seit drei Jahren betreut. Seither hat der Rapidseelsorger zahlreiche Projekte ins Leben gerufen - Tage der Inspiration mit Mentor Steffen Hoffmann, 77 Chancen mit Goalie Richard Strebinger und Glaubensgespräche über Liebe mit Dejan Ljubicic, waren besondere Aktivitäten. Diese waren auch Anstoß für das Buch "Glaube.Liebe.Rapid", das der Rapidpfarrer vor Weihnachten den Medien und seinen Lesern präsentierte. Darin finden sich Aufzeichnungen von Gesprächen mit den Spielern, Anekdoten, die Einblick in das spirituelle und religiöse Leben der Spieler verschaffen. "Das Buch ist in seiner Weise in Österreich einzigartig", ist Pfarrer Christoph überzeugt. Es solle der österreichische Bevölkerung zeigen, wie starke Persönlichkeiten es im eigenen Land gebe und man dafür nicht unbedingt ins Ausland blicken müsse. Auf der Titelseite ist Dejan Ljubicic abgebildet. Das soll beweisen, dass man aus großen Fehlern lernen kann und auf diese Weise auch eine Botschaft der Liebe weitergegeben wird.
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