Landwirtschaftlich Fachschule kann durchgehend unterrichten
Schülerkontakt trotz Coronazeiten
OBERSIEBENBRUNN. Die Pandemie bringt große Einschränkungen für den Schulbetrieb. Das gilt auch für die Landwirtschaftliche Fachschule in Obersiebenbrunn. „Unsere Schule orientiert sich nach den Coronamaßnahmen, dennoch hatten wir bis auf wenige Wochen durchgehend Betrieb“, erzählt Direktor Gerhard Breuer. Das funktioniert mit Homeschooling und Distance-Learning aber auch mit Präsenzunterricht. Zumindest einmal wöchentlich werden die Schüler vor Ort, vorwiegend in den Werkstätten, unterrichtet, somit konnte auch permanent der Kontakt aufrecht erhalten werden. Die Internatregelung wurde nach Coronaverordnung organisiert, die Zimmerbelegung reduziert, im Speisesaal im Schichtbetrieb gegessen wobei jeder Schüler auf einem eigenen Tisch die Mahlzeit einnahm, die Maskenpause wurde ins Freie verlegt und Desinfektionsinseln aufgestellt.
Testen beim Schuleintritt
Beim Betreten der Schule wird getestet und es herrscht Maskenpflicht. „Aus diesem Grund gab es bei uns vom Schulbetrieb ausgehend keinen einzigen Infektionsfall“, betont Breuer. Die unteren Klassen werden im Schichtbetrieb und im Homeschooling unterrichtet, die Abschlussjahrgänge, 40 Schüler, sind ständig im Präsenzunterricht, um sie gut vorbereitet zur Abschlussprüfung für die mittlere Reife zu führen. Der Hofladen ist durchgehend geöffnet, die Produkte sind durch die hohe Fleischqualität sehr beliebt. Jetzt werden auch Biofleischprodukte von Rindern, die artgerecht auf großen Weideflächen gehalten werden, angeboten. Die Schule ist ständig dabei innovative Ideen umzusetzen, beispielsweise wird demnächst ein „Schaustall“ im Sinne des Tierwohls errichtet.
„Ich bin stolz auf mein Lehrerteam, das sein Bestes gibt, um in diesen schwierigen Zeiten einen reibungslosen Ablauf zu garantieren“, lobt Breuer abschließend.
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