Sportpark für Region

GÄNSERNDORF SÜD. Erzählt man als Gänserndorfer im Westen Österreichs, woher man kommt, wird man immer mit dem Safaripark in Verbindung gebracht. Schon einmal hat es ein touristisches Angebot des Bezirks geschafft, österreichweite Bekanntheit zu erlangen.
Geht es nach Gerhard Kala, Obmann des FC OMV Gänserndorf Süd, soll seine Stadt für Sport, Erholung und Kultur stehen. Am Rande des Ortsgebiets mit Blickrichtung ins Marchfeld soll ein Sportpark für über 15 Sportarten entstehen. Die Halle gibt – mit Parkettboden versehen – eine ansehnliche Veranstaltungslokation für Gesellschafts- und Kulturveranstaltungen ab. Abgerundet wird das Angebot durch das hauseigene Restaurant. „Wir wollen hier einen Lebensraum für die Menschen unserer Umgebung schaffen, in dem man sich sportlich betätigen kann, Kultur genießt oder einfach mit der Seele baumelt und mit Freunden seine Freizeit verbringt. Wir schaffen einen aktiven Treffpunkt“, erklärt Kala sein Projekt.

Vom Rand ins Zentrum
Die Randlage wurde bewusst gewählt, um den Lärm aus dem Wohngebiet zu holen. Mit dem Bau der S8 wird die Anlage direkt über den Knoten Markgrafneusiedl erreichbar sein. Geh- und Radwege sowie ein öffentliches Verkehrssystem haben positive Effekte für den gesamten Ortsteil.
Businessplan und Marketingkonzept bekommen derzeit noch ihren Feinschliff. Gespräche mit Investoren für die konkrete Umsetzung werden eifrig geführt. Warum ausgerechnet der Letztlegist sich über ein Projekt dieses Aumaßes wagt, erklärt der Obmann sehr nüchtern: „ Wer unsere Anlage kennt, weiß, wir stehen mit dem Rücken zur Wand. Zahlreiche Gespräche mit anderen Sportparkbetreibern österreichweit haben uns aber das Potenzial des Projekts deutlich vor Augen geführt. Es ist eine Chance für den Verein, für Gänserndorf Süd, die Stadt und die gesamte Region.“
Karina Seidl