Selbstgebackenes Brot und Führungen
Tag der Museen in Stillfried

Michaela Beck, Gerhard Antl und Melitta Ferencz zeigen die Sonderausstellung. | Foto: Foto: Mold
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  • Michaela Beck, Gerhard Antl und Melitta Ferencz zeigen die Sonderausstellung.
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STILLFRIED. Ein Erfolg war der 13. Tag der Museen. Zahlreiche Besucher nahmen die Gelegenheit wahr, in der Geschichte zu stöbern. Im Museum „STILLFRIED - Zentrum der Urzeit”, das mit dem seltenen Museumsgütesiegel ausgezeichnet worden war, organisierten Gerhard und Walpurga mit ihren Helfern Führungen. Highlight war selbst gebackenes  Urzeitbrot mit verschiedenen Geschmackrichtungen, passend zur Sonderausstellung „Pflanzen-Ernten-Essen. Ernährung von der Urzeit bis ins Mittelalter”. Neben der laufenden reichhaltigen Dauerausstellung archäologischer Funde aus dem Raum Stillfried gibt es auch die Möglichkeit mittels eigenem Smartphone Detailinformationen zu ausgewählten Fundestücken erzählt zu bekommen. Im Museumskino
mit 25 Sitzplätzen erwartet die Besuchern ein Einleitungsfilm mit Informationen über die
archäologische Bedeutung Stillfrieds. Gemeinsam mit der Marktgemeinde Angern wurde das Museum barrierefrei gemacht.
Neue Ausgrabungen haben Reste von Siedlungen über einen Zeitraum von 6500 Jahren ergeben. Auf einem auch vor großen Hochwässern geschützten Platz nahe der March standen hier schon in der Jungsteinzeit Häuser.
In kreisförmig angeordneten Abfallgruben der Späten Bronzezeit (Urnenfelderkultur 1200-1050 v. Chr.) wurden unzählige Gefäßreste, Webgewichte und Spinnwirtel, ein Bronzemesser und Ringe gefunden. Hecht, Schildkröte und mehr als 1000 Flussmuscheln zeigen die Bedeutung der March bei der Ernährung. Aus Gruben und unterkellerten Häusern der Hallstattkultur (800-500 v. Chr.) stammen u. a. Gefäßbruchstücke mit Graphitbemalung, Siebreste und ein Mondidolbruchstück mit vogelartigen Aufsätzen. Keltische Hausgrundrisse (500 v. Chr. – 15 n. Chr.) waren ebenso zu finden wie Bauten der ersten Jahrhunderte nach Christus sowie aus frühen Völkerwanderungszeit (5. Jh.).

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