Wilde Schweinerei in Dörfles
DÖRFLES (rm). Eine seltene Attraktion kann man derzeit in Dörfles bei der Schwemme erleben: Eine Schweinefamilie, deren Rasse den bisherigen Betrachtern unbekannt ist, tummelt sich auf der Wiese beim Wasser. Die Anrainer haben sich bereits den anfangs scheuen, doch mit der Zeit immer zutraulicheren, Zeitgenossen angenähert, versorgen sie mit Futter und haben viel Freude mit ihnen mit einer Ausnahme: In die Gärten dürfen die Schweine nicht hinein – dort würden sie zu viel Schaden anrichten. „Wir wissen nicht, wo die Tiere herkommen“ , stellt Alfred Beham, einer der Anrainer fest. Johann Jiru, ein Nachbar, meint: „Ein Bauer in Zwerndorf kam als Besitzer in Frage, doch ihm fehlte kein Tier.“ Alle machen sich einerseits Sorge um den Verbleib der Schweine, einem Elternpaar und drei Jungen, wenn der Winter einkehrt, bzw. dass ausgewachsene Wildschweine den Geruch aufnehmen und ins Siedlungsgebiet kommen könnten. Bürgermeister Johann Zimmermnann, selbst passionierter Jäger, glaubt nicht, dass durch die putzigen Gäste Wildschweine angelockt werden könnten. Über Aktionen, den Abtransport der Tiere betreffend, liegen dem Ortschef keine Informationen vor.
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