Anlässlich des Weltfrauentages
Frühstück mit den Gänserndorfer Grünen
Leistbares Wohnen war das Thema des Tages beim Frühstück der Gänserndorfer Grünen, bei dem Heide Namieski von der Beratungsstelle für Wohnungssicherung NÖ Ost zu Gast war.
GÄNSERNDORF. Heide Namieski konnte viele offene Fragen klären. Einen großen Unterschied mache es momentan ob der Wohnraum gemietet oder im Eigentum sei, erklärt Namieski. Bei Mietwohnungen könne man auf den vom Sozialministerium geschaffenen „Wohnschirm Miete“ zugreifen. Im Unterschied zu der Wohnbeihilfe, die nur für geförderte Wohnungen angesucht werden könne, stehe diese Unterstützung allen in Österreich gemeldeten Personen im Notfall zur Verfügung. Mietrückstände, die zwischen März 2020 bis Ende 2023 entstanden sind, können übernommen und drohender Wohnungsverlust abgewendet werden. Sollte eine Mietwohnung auf Dauer nicht mehr leistbar sein, gebe es die Möglichkeit einer finanziellen Unterstützung bei Übersiedlung in eine günstigere Wohnung. Auch für unbezahlbare Strom- oder Gasrechnungen wurde eine Förderung geschaffen. Für Zahlungsprobleme, die seit 1. Juli 2021 entstanden seien, könne um Unterstützung angesucht werden. Das gelte auch für hohe Nachzahlungen bei den Jahresabrechnungen.
Zuständig für die Bezirke Gänserndorf, Mistelbach, Hollabrunn, Korneuburg, Bruck a.d. Leitha, Mödling und Stadt Klosterneuburg sind in beiden Fällen die Caritas Wohnungssicherung NÖ Ost in Korneuburg. Betroffene werden von den Sozialarbeitern und Sozialarbeiterinnen auch per Hausbesuch betreut, damit nicht alle nach Korneuburg pilgern müssen.
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