FPÖ zum Aus der Marchfeldschnellstraße
"Ohne die S8 droht wirtschaftlicher Schaden"

Dieter Dorner wettert gegen den Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts. | Foto: FPÖ NÖ
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Am 12. Dezember 2024 entschied das Bundesverwaltungsgericht, die Genehmigung für den Bau der Marchfeld-Schnellstraße S8 aufzuheben. Diese Entscheidung hat eine intensive Debatte ausgelöst, die sowohl die politische als auch die wirtschaftliche Ebene berührt.

MARCHFELD.  Die FPÖ Niederösterreich sieht in dem Entscheid des Bundesverwaltungsgerichts einen Rückschritt für die Region und betont die Notwendigkeit der S8 für die Reduzierung des Durchzugsverkehrs, die Verbesserung der Lebensqualität und die Stärkung der lokalen Wirtschaft. Laut FPÖ-Kommunalsprecher und Landtagsabgeordnetem Dieter Dorner hätte die S8 positive Auswirkungen auf die Wettbewerbsfähigkeit regionaler Betriebe, die Schaffung neuer Arbeitsplätze und die Entlastung von Pendlern.

„Ohne die S8 droht ein massiver wirtschaftlicher Schaden für die Region. Der Durchzugsverkehr belastet weiterhin die Gemeinden, und es fehlt an neuen Betriebsansiedlungen“,

sagte Dorner bei einer Pressekonferenz.

Kritik an Umweltbedenken

Die Aufhebung der Genehmigung wurde unter anderem mit dem Schutz bedrohter Tierarten, wie des Triels, sowie anderer umweltrechtlicher Bedenken begründet. Diese Argumente stoßen bei den Unterstützern des Projekts auf Unverständnis. Dorner bezeichnete es als „erschreckend“, dass ein Infrastrukturprojekt von solcher Bedeutung aufgrund des Schutzes weniger Vogelarten verzögert werde. Er kritisierte zudem die Rolle von Umweltorganisationen, die sich gegen die S8 einsetzen.

Rechtsmittel und politische Forderungen

Die FPÖ kündigte an, alle rechtlichen Möglichkeiten auszuschöpfen, um die S8 doch noch zu realisieren. Laut Udo Landbauer, Landeshauptfrau-Stellvertreter von Niederösterreich, sollen Rechtsmittel beim Verwaltungsgerichtshof und Verfassungsgerichtshof eingelegt werden. Die FPÖ fordert zudem von der Bundesregierung ein klares Bekenntnis zur S8 sowie die Wiederherstellung des ursprünglichen Genehmigungszustands.
„Die Verantwortung liegt klar beim Bund. Wir erwarten, dass die neue Bundesregierung ihre Zusagen einhält und nicht die Verantwortung auf die Länder abschiebt“, betonte Dorner.

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