Polizei auf Abschussliste

Dem Orther Postenkommandant Dieter Hahn ist der Kontakt zu den Bürgern ein Anliegen.
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BEZIRK.BEZIRK. Seit bei den Koalitionsverhandlungen durchgesickert ist, dass österreichweit 100 Dienststellen geschlossen werden sollen, kursieren Listen mit Sperrkandidaten. Nun ist sogar die Rede davon, dass Inspektionen bis zehn Planstellen zusammengelegt werden sollen. Die Bezirksblätter haben sich die Situation im Bezirk Gänserndorf angesehen (siehe Tabelle) und sprachen mit Politikern, Gemeindevertretern und Kommandanten.
"Ob wir betroffen sind, wissen wir noch nicht", sagt der Kommandant des kleinsten Postens des Bezirks, Dieter Hahn aus Orth. Er selbst ist Gegner von Zentralisierungen. "Unsere Präsenz ist für die Menschen und deren Sicherheit wichtig", meint er.

Anonymität

Auch Orths Bürgermeister Johann Mayer ist skeptisch: "Große, zentrale Posten bringen mehr Anonymität." Obendrein sei Orth der einzige Polizeiposten an der Donau - von Groß-Enzersdorf bis zur Grenze - und die Polizei sei für die betriebsinterne Sicherheit von Baxter wichtig.
Bezirkspolizeikommandant Heinrich Kirchner verweist darauf, dass landesweit der Bevölkerungsverschiebung Rechnung getragen werden müsse. "In Regionen mit Bevölkerungsrückgang werden Posten zusammengelegt, wo Wachstum ist, brauchen wir mehr Planstellen." Deutsch-Wagram habe zum Beispiel von 15 auf 22 Polizisten aufgestockt. Das Argument der Politik: Verwaltungs- und Gebäudekosten sparen, stattdessen mehr Beamte in den Außendienst schicken.

Negativbeispiel: Diensthundestelle

Nationalratsabgeordneter Rudolf Plessl (SPÖ) lehnt die Zentralisierungspläne ab: "Der unmittelbare Kontakt zu den Menschen fehlt und die Beamten haben längere Anfahrtswege bei einem Einsatz." Als Negativbeispiel nennt Pessl die Diensthundestelle, deren Zentrale nach Hollabrunn verlegt worden ist.
Ulrike Potmesil

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