Sitzung ohne FPÖ-Mandatar
LEOPOLDSDORF (ks). Der junge freiheitliche Mandatar in Leopoldsdorf sorgt bei seinen Amtskollegen für Unmut. Von den acht Arbeitssitzungen seit seinem Amtsantritt im Jänner 2015 besuchte David Leitner vier. Dreimal entschuldigte er sein Fehlen, der letzten Anfang Oktober blieb er kommentarlos fern. Vergangene Woche lud Bürgermeister Thomas Nentwich via E-Mail und wie im Gesetz vorgesehen mittels Rsb-Brief zu einem Treffen der Wahlbehörde. Es gilt die Bundespräsidentenwahl am 4. Dezember vorzubereiten. "Weder Leitner noch der zweite freiheitliche Wahlbeisitzer erschienen zu dem Treffen. Wieder unentschuldigt", ärgert sich Nentwich.
David Leitner erklärt sein Fernbleiben damit, dass er den Rsb-Brief zu spät erhalten hat, auch zur Gemeinderatssitzung am 3. Oktober hat ihn keine Einladung erreicht.
ZUR SACHE
Laut nö. Gemeindeordnung Paragraph 110 wird unter den Gründen des Mandatsverlusts die Nichtwahrnehmung der Pflichten eines Gemeinderates erörtert. Dazu zählt dreimaliges auf einander folgendes unentschuldigtes Fehlen bei regulären Gemeinderatssitzungen.
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