Betreutes Wohnen

SPÖ Bezirksvorsitzender Zonschits: Pflege neu denken

SPÖ Bezirksvorsitzender René Zonschits besuchte das Zentrum „Betreutes Wohnen Plus“ von Franz Drescher im burgenländischen Raiding

OLLERSDORF/RAIDING. Zonschits: „Wir werden immer älter, die Zahl der pflegebedürftigen Menschen nimmt immer mehr zu, im Jahr 2050 werden es rund 750.000 sein. Die demografische Entwicklung in Österreich macht Pflege zu einem Schlüsselthema der Zukunft. Mehr als 450.000 Menschen sind in Österreich bereits heute auf Pflegeleistungen angewiesen. Daher sind wir immer offen für neue bzw. andere Zugänge zur Pflege, wie hier in Raiding.“

Das Burgenland geht im Bereich der Pflege neue Wege. Davon konnte sich SPÖ Bezirksvorsitzender in Gänserndorf, René Zonschits, bei seinem Besuch im Pflegezentrum Raiding, selbst überzeugen. Der burgenländische Soziallandesrat Dr. Leonhard Schneemann begleitete Zonschits durch die Anlage, in der man Pflege unter dem Motto: „Selbstständig wie möglich, soviel Hilfe wie nötig“, anbietet. In den Wohneinheiten von ca. 62 m² finden die BewohnerInnen neben den so wichtigen Betreuungs- und Pflegeangeboten auch Möglichkeiten für geselliges Beisammensein. Zonschits zeigte sich beeindruckt davon, wie Pflege auf modernem und höchstem Niveau ablaufen kann.

Grundleistungspaket

Der Betreiber des Zentrums Franz Drescher, in dem auch Tagesbetreuung angeboten wird, stellt den BewohnerInnen beim Einzug ein Grundleistungspaket zur Verfügung, wie Betreuungsperson unter der Woche, Organisation von Einkäufen, Hauskrankenpflege, ärztliche Betreuung, Rufbereitschaft über 24 Std., und einiges mehr. Weitere Wünsche können zusätzlich organsiert werden, wie Essenslieferung, Wäschedienste, Transport- u. Taxidienste, um nur drei zu nennen. Im Projekt Betreutes Wohnen Raiding soll eine vorgelagerte Pflege, also vor der Aufnahme in ein Pflegeheim, bis zur Pflegestufe 4, geboten werden. Somit werden eben diese Pflegeheime entlastet.

Zonschits: „Durch viele persönliche Gespräche zum Thema Pflege wissen wir, dass vor allem ein selbstbestimmtes Leben bei den Menschen an erster Stellte steht. Aber auch faire Arbeitsbedingungen und adäquate Bezahlung für jene, die in der Pflege tätig sind. Das bedeutet für uns, die betroffenen Personen auf allen Ebenen zu entlasten: Für die pflegebedürftigen Menschen und ihre Angehörigen muss ein würde- und qualitätsvolles Pflegeangebot gewährleistet sein. Daher sind solche Beispiele, wie im burgenländischen Raiding ein Beweis, wie es gehen kann und soll.