Verbindungsstraßen sichern
Anrainer fordern gesicherte Geh-Radwege zwischen Gänserndorf Süd und Strasshof
Gehsteige sind in Gänserndorf Süd und im Strasshofer Randgebiet eine Seltenheit. Das soll sich nach dem Willen der Anrainer ändern.
GÄNSERNDORF/STRASSHOF. Marianne Aschenbrenner reichte es. Der tragische Unfall auf der Hochwaldstraße, bei dem eine 20-jährige Fußgängerin ihr Leben ließ, sollte der Letzte sein. Die Bewohnerin und Obfrau der Ökosiedlung in Gänserndorf Süd fordert die Politik auf einen baulich getrennten Geh-Radweg zuerrichten. Tatsächlich ist Hochwaldstraße/Antoniusstraße mehr als nur eine Autostraße. Zahlreiche Pendler radeln zum nahegelegenen Strasshofer Bahnhof, andere spazieren und führen ihre Hunde „gassi“. Sportbegeisterte skaten oder laufen. Und dazwischen fahren Autos. „Diese Kombination geht zu Lasten der schwächeren Verkehrsteilnehmer, die durch bauliche Maßnahmen geschützt werden müssen“, fordert Aschenbrenner.
Der Strasshofer Bürgermeister Ludwig Deltl kann sich durchaus vorstellen, zu diesem Thema aktiv zu werden. Da durch bauliche Maßnahmen natürlich enorme Kosten entstehen, müssen hierzu auch Förderungsmöglichkeiten seitens des Landes geprüft werden. Den Sommer werden die Bürgermeister für Gespräche nutzen. Hierbei wird auch ein Geh-Radweg ein Thema sein. „Zuerst muss es Gespräche auf Gemeindeebene geben, zweitens müssen die Besitzverhältnisse geklärt werden und drittens werden Verkehrsexperten herangezogen“, erklärt Deltl die weitere Herangehensweise. Vizebürgermeister und Ortsvorsteher Josef Daubek schließt sich Deltl an. „Wir werden uns die Möglichkeiten ansehen.“ Karina Seidl
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