Kampf gegen Teuerung
Vorschläge der SPÖ: Steuersenkung & Höchstpreisbegrenzung
BEZIRK GÄNSERNDORF. Die Spritpreise gehen durch die Decke, die Inflation wird uns für 2022 mit sieben Prozent vorhergesagt, die Mieten, Betriebskosten und Lebensmittelpreise steigen. „Jetzt muss endlich der Ruf der hart arbeitenden Bevölkerung nach Unterstützung gehört werden – sowohl von der Bundes- als auch von der Landesregierung“, empören sich der Angerner Vizebürgermeister und SPÖ-Bezirksvorsitzende Rene Zonschits sowie Strasshofs Bürgermeister Ludwig Deltl.
Entlastung für Pendler
Während immer mehr Familien unter der Last der rasant steigenden Ausgaben für Heizen, Einkaufen, Tanken usw. stöhnen, stellt die Regierung in unzähligen Sitzungen fest, dass „man eigentlich etwas tun müsste“. „Die Möglichkeiten, rasch und effektiv zu helfen, sind vielfältig – von der Senkung der Steuern auf Treibstoff oder eine Höchstpreisbegrenzung, der Erhöhung des Heizkostenzuschusses und des Kilometergeldes gerade in Regionen, in denen es eine ,Öffi-Wüste‘ gibt, bis hin zur Reduktion der Ticketpreise im öffentlichen Verkehr“, schlagen Deltl und Zonschits vor.
Gerade im Weinviertel treffen die Pendelkosten die Arbeitnehmer sehr hart, zumal viele gar keine Möglichkeit haben, auf öffentlichen Verkehr umzusteigen.
„Und dass dann auch noch unser Antrag, jenen Niederösterreichern, die von der GIS befreit sind oder einen Wohnzuschuss beziehen, unbürokratisch 200 Euro zukommen zu lassen von der Landes-ÖVP als ,nicht dringlich` bezeichnet und in die Ausschüsse verwiesen wird, ist ein zusätzlicher Schlag ins Gesicht jener 60.000 Niederösterreicher, die diese sofortige finanzielle Hilfe dringend benötigt hätten“, ergänzt Rene Zonschits.
EVN-Dividendenausschüttung an Niederösterreicher weitergeben
Es darf einfach nicht sein, dass Menschen in unserem Land entscheiden müssen, ob sie sich eine warme Mahlzeit leisten oder doch lieber die Heizung aufdrehen, weil sie für beides nicht mehr das Geld haben. Gleichzeitig melden Energieunternehmen wie die EVN beste Gewinne. „Daher fordern wir, dass die Dividendenausschüttungen der EVN, an der das Land NÖ beteiligt ist, direkt den Menschen zugutekommen müssen, die nicht mehr wissen, wie es finanziell bei ihnen weitergehen soll“, sagen die beiden SPÖ-Politiker.
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