Wahlkampfauftakt: Polit-Steit um S8-Resolution

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GÄNSERNDORF (ks). Das Klagelied um den Bau der Schnellstraßen ist um eine Stophe länger. Seit über zehn Jahren ist der Bau der S1 und S8 in mehr oder weniger greifbarer Nähe. Neo-Marev-Obmann Rudolf Makoschitz setzte seine erste Initiative zur Lösung des Problems: alle 23 Marev-Gemeinden sollten in den Gemeideräten eine Resolution verabschieden, in der Bundesministerin Bures zur raschen Umsetzung des Baues aufgefordert werden.
Dem diesbezüglichen Dringlichkeitsantrag der ÖVP wollte Gänserndorfs Bürgermeister Kurt Burghardt nicht zustimmen: "Wir haben eine solche Resolution erst im Jänner verabschiedet. Die Aktion jetzt muss erst im Marev-Vorstand akkordiert werden." Walter Krichbaumer, FPÖ, vermutete gar einen Befehl des Landehauptmannes dahinter.
"Eine Verkehrslösung für unsere Region ist wichtiger, als politische Animositäten", ärgert sich Marev-Chef Makoschitz. Er habe die Aktion mit allen Bürgermeistern am Rande des Ball der Marchfelders besprochen. "Eine Entscheidung, ob gebaut wird, muss her" meint Groß-Enzersdorfs Bürgermeister Hubert Tomsic pragmatisch.


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