Corona bremst bei den Sportaktivitäten
Onea: Trotz Handicap auf der Siegerstraße
DEUTSCH-WAGRAM (rm). Ein Profisportler durch und durch ist Andreas Onea aus Deutsch-Wagram. Trotzdem er bei einem Autounfall seinen linken Arm verlor, schaffte er es, eine Karriere als Sportler und Moderator aufzubauen. Zahlreiche Preise, Medaillen und Pokale errang er bei diversen Bewerben und Paralympics. Seit seinem Weltcupsieg in Berlin bestritt der Vorzeigesportler keine Bewerbe mehr, da diese alle dem Coronavirus zum Opfer fielen. "Als Spitzensportler bin ich wenigstens vom Trainingsverbot ausgenommen", kann Onea der Situation auch etwas Positives abgewinnen. Das sei als Profi und Heeressportler auch notwendig. Die TV-Produktionen, bei denen er als Moderator tätig ist, laufen weiter, obwohl doch auch etliche Veranstaltungen, die er moderiert hätte, abgesagt wurden.
Selbst einkaufen, aber selten
Am Morgen beginnt er mit dem Training, dann wird regeneriert ehe nachmittags weiter trainiert wird. "Ich gehe selber einkaufen, aber so selten wie möglich, um jeden Kontakt zu reduzieren", erzählt er. Das geht umso leichter als Onea im Sportzentrum verköstigt wird. Finanziell hat er keine Probleme, da er eine Fixanstellung beim Heer hat. Wenn er mit seiner Trainingsleistung zufrieden ist, belohnt er sich gern mit einer Dose Cola, für die in seinem Kühlschrank immer Platz ist. "Wenn ich nicht trainiere habe ich viel Organisatorisches zu erledigen, lese ein gutes Buch oder versuche mich zu entspannen", gibt er seine Hobbys preis. Was ihm in Coronazeiten fehlt, sind die sozialen Kontakte, darum wünscht er sich sehnlich, wie wohl viele Andere auch, ein Ende der Pandemie.
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