Bezirkshauptstadt hat Potenzial
werbe-team-Obmann Karl Rath sieht die wirtschaftliche Zukunft Gänserndorfs positiv.
¶ GÄNSERNDORF. „Unser Zentrum – die Bahnstraße – hat schon schlechtere Zeiten hinter sich, seit einigen Jahren geht es wieder bergauf“, äußert sich Rath zufrieden zur wirtschaftlichen Situation der Bezirkshauptstadt.
Einige Betriebe haben zugesperrt, mittlerweile gibt es wieder neue – ein Fitness-Studio, einen Immobilienmakler, eine Asia-Restaurant, eine Konditorei – um nur einige zu nennen.
Trotzdem hat Gänserndorf noch einigen Nachholbedarf, um sich als Einkaufsstadt zu etablieren. „Der Norden des Bezirks fährt nach Mistelbach einkaufen, der Branchenmix ist dort einfach besser“, muss Rath, der auf der Bahnstraße einen Raumgestaltungsbetrieb führt, dem Nachbarbezirk zugestehen.
Unter anderem fehlt es laut Rath an großen Modegeschäften – sowohl für Damen als auch Herren. „In der Hauptstraße bräuchten wir grundsätzlich mehr Geschäfte – diese Straße ist unser ,Problemkind‘“, bedauert der Geschäftsmann.
Er blickt jedenfalls zuversichtlich in die Zukunft. Das rasante Wachstum der Stadt könne sich durchaus positiv auf die Wirtschaft auswirken, sofern man die Kaufkraft in der Stadt halten kann. „Die geplante Marchfeldschnellstraße bringt zwei Vorteile: Der Durchzugsverkehr wird reduziert wer aber in die Stadt will, kommt ohne Verkehrsstau nach Gänserndorf.“ Ulrike Potmesil
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