Der Wirtschaftsring geht in die Offensive
DEUTSCH-WAGRAM. "Unsere Bürger wissen gar nicht, welche Geschäfte es in Deutsch-Wagram gibt, das muss sich ändern." Hildegard Toth, Gemeinderätin und Obfrau des Wirtschaftsrings, sagt den Einkaufszentren in der Peripherie den Kampf an. Die Deutsch-Wagramer Betriebe wollen sich – nicht zuletzt im Zusammenhang mit der Zentrumsneugestaltung (siehe Lokalteil) – neu positionieren. "Ich habe bemerkt, dass viele Kunden von dem Einheitsbrei, den sie in den großen Handelsketten bekommen, genug haben", weiß Toth. Kleine Geschäfte, persönliche Beratung und Nähe zum Kunden seien immer mehr gefragt, meint die Geschäftsfrau, die in Helmahof eine Schneiderei betreibt.
Daher will man mit einer Werbeoffensive die Kunden aus der Stadt und Umgebung auf die lokalen Betriebe aufmerksam machen, eine Wirtschaftsring-Card ist angedacht und die Öffnungszeiten sollen verbessert werden. Die S8 sieht die Geschäftsfrau als Chance für die Stadt: "Zurzeit ist Deutsch-Wagram durch die B8 zweigeteilt. Mit der S8 wird der Verkehr an der B8 reduziert, dann ist das Zentrum für Radfahrer und Fußgänger leichter erreichbar."
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