Landwirte kämpfen mit Auswirkungen der Pandemie
Fehlende Gastronomie verursacht Probleme
BEZIRK. "Ein Problem für die Landwirtschaft ist, dass aufgrund der Pandemie Gastronomie und Tourismus als Abnehmer ausgefallen sind", klagt Bezirksbauernkammerobmann Manfred Zörnpfenning. Das trifft hauptsächlich beim Wein zu, aber die Landwirtschaft ist auch Rohstofflieferant - Getreide, Fleisch etc. - für die abgesagten Festivitäten und anderen Veranstaltungen. Es sind weniger Leute zu verköstigen - beispielsweise sind in Wien die Nächtigungszahlen um 92 % zurückgegangen. Auch ist es derzeit schwer, wegen des eingeschränkten Grenzverkehrs, Arbeitskräfte zu bekommen. Erhöhte Kosten verursacht auch, dass in den Räumlichkeiten nur mehr weniger Personal arbeiten kann. "Mich stimmt positiv, dass durch die Impfung dr Tourismus wieder in Schwung kommen kann", hofft Zörnpfenning. 2021 sollte es bereits aufwärts gehen und 2022 langsam die Normalität einkehren.
Eine klare Absage erteilt er dem im Gespräch stehenden Mercosur-Handelsabkommen: "Die Märkte würden mit Niedrigstandardprodukten überschwemmt, das drückt Qualität und Preise." Er ist auch überzeugt, dass sich dieser Handelspaktin Österreich nicht durchsetzen wird.
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