Landwirtschaft im Preiskampf
WEIKENDORF (up). SPÖ-Bauernvertreter Ernst Wagendristl ist überzeugt: „Der Preisdruck der Lebensmittelkonzerne auf die heimische Landwirtschaft kann durch die CO2-Produktpunkteregelung vermindert werden.“ Die Produkte im herkömmlichen und biologischen Landbau unterliegen der Preisgestaltung der Konzerne. Damit die Biolandwirtschaft konkurrenzfähig bleibt, muss sie den Preis drücken, um gegen die billigere traditionelle Landwirtschaft bestehen zu können.
„Die Produkte von Nicht-EU-Ländern müssen einen CO2-Aufschlag bekommen, um den Transport zu erfassen“, sagt Wagendristl. Er ist davon überzeugt, dass die CO2-Produktpunkteregelung dem Preisspiel der Lebensmittelkonzerne entgegenwirken könnte. „Die Einnahmen aus dieser Regelung könnten an die heimische Landwirtschaft als Ersatz für die geplanten Kürzungen der EU im Agrarhaushalt herangezogen werden“, meint der Weikendorfer Landwirt.
Wagendristl widmet sich überdies auch dem Thema Vewaltungsreform. In puncto Mehrfachanträge erarbeitet er gerade ein Sparprogramm.
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