Das ist der Plan für den Gänserndorfer Stadtsaal
Das Kultur- und Kreativzentrum am Bahndamm nimmt Gestalt an, die Machbarkeitsstudie liegt vor.
GÄNSERNDORF. Er soll vielfältig nutzbar sein, er soll Raum für Gastronomie, Musik, Film, Theater und Kabarett bieten und er soll wirtschaftlich sein. Viele Wünsche an ein geplantes Großprojekt der Bezirkshauptstadt: den Stadtsaal.
"Wir werden keinen Saal hinstellen und hinterher erst überlegen, wie wir ihn möglichst effektiv nutzen können, sondern erst wenn wir ein optimales Nutzungskonzept haben, wird gebaut", betont Bürgermeister René Lobner. Die Stadtgemeinde holt sich daher Experten ins Boot, die eine entsprechende Expertise erstellen. Eine Machbarkeitsstudie definiert die Eckdaten. Die Vision: Das viergeschoßige Gebäude am Bahndamm - nahe der Bäckerei Geier - und der gesamte Raum im Umfeld sollen zukunftsorientierter Veranstaltungsort und Treffpunkt für alle Generationen mit vielfältigem Programm frei von Konsumzwang werden.
Kino, Kabarett und Hochzeit
Konkret enthält die Studie folgende Elemente: einen großen Saal mit 400 Sitzplätzen für Konzerte, Bälle, Musical, Theater, Kabarett, Schulaufführungen, etc., drei kleinere Säle plus Foyer für Kino und Kleinbühnen, das Standesamt und Gastronomie.
Der Stadtsaal ist Teil eines Gesamtkonzeptes, der Entwicklung eines Zentrums. Denn ein solches existiert in der Bezirkshauptstadt aufgrund ihrer historischen Entwicklung nicht. Zur Zentrumsentwicklung gehören weiters die derzeit laufende Planung des Marktplatzes und der dahinter liegenden Fläche bis zur Schubertstraße sowie die Neugestaltung der Bahnstraße. Zudem werden die innerstädtischen Verkehrsströme neu gelenkt. Die Gesamtkosten des Bauprojekts werden mit 7,4 Millionen Euro beziffert. Baubeginn ist mit 2019 geplant, die Eröffnung im Jahr 2021.
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