Schloss Hof und Niederweiden knacken die 300.000-Besucher Marke
BEZIRK GÄNSERNDORF. Die Schloß Schönbrunn Kultur- und Betriebsges.m.b.H. (SKB) blickt auf ein wirtschaftlich erfolgreiches Jahr 2017 zurück.
Der Gesamtumsatz der SKB lag bei rund 58 Millionen Euro, einem Plus von 5% zum Vorjahr. Davon stammen etwa zwei Drittel aus Ticketverkäufen, je rund ein Sechstel aus Shopeinnahmen (ca. 10 Millionen Euro, einem Plus von 7,5%) sowie aus Vermietungen und Verpachtungen.
Insgesamt konnten die Eintritte in die Marchfeldschlösser Hof und Niederweiden 2017 gegeüber dem Vorjahr um 24% erstmals auf über 300.000 gesteigert werden. Durch ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm, Sonderausstellungen, Erlebnispfade und die ganzjährige Öffnung des Areals wurde ein BesucherInnen-Rekord erreicht.
Die Marchfelder Schlösser starten 2018 zusätzlich zum vielfältigen Veranstaltungsprogramm mit der Sonderausstellung „Warum isst die Welt, wie sie isst?“, ein interaktives Erlebnis rund um die Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Essens, angefangen bei der Produktion über die Distribution und Konsumation des Essens bis hin zu deren Auswirkungen auf den einzelnen Menschen, die Gesellschaft und die Umwelt.
Maria Theresia Jahr
Inhaltlich stand 2017 im Zeichen des 300. Geburtstages von Maria Theresia. Dazu wurde an mehreren Standorten eine Sonderausstellung gezeigt. Gesamt konnten innerhalb der SKB-Standorte 264.000 Besucher der Maria Theresia-Ausstellung gezählt werden.
Auch 2017 wurden wieder hohe Bauaufwendungen getätigt. Rund 12 Millionen Euro investierte die SKB in Restaurierungs- und Erhaltungsarbeiten. Im Zentrum stand dabei auch die Wiederherstellung der Großen Kaskade in Schloss Hof, der 7. Terrasse sowie der Barockgartenmauer, die Bauarbeiten sollen heuer beendet werden.
Bundesministerin Margarete Schramböck, betont als Eigentümervertreterin der SKB die Wichtigkeit, die vorhandenen Ressourcen der betreuten Objekte in authentischer Form zu erschließen und für Kultur, Tourismus und Freizeit-Angebote nutzbar zu machen. „Unsere historischen Objekte sind nicht nur ein wertvolles Kulturgut, sondern auch ein wichtiger Image- und Wirtschaftsfaktor. Die Einnahmen werden überwiegend in die Erhaltung und Erneuerung der Gebäude investiert, um dieses wertvolle Erbe langfristig zu sichern“, so Schramböck.
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