Nach Einsturz Haus evakuiert
MATZEN (rm). "Keller überflutet, Straße und Haus unterspült", so lautete der Alarmruf der die Freiwillige Feuerwehr Matzen erreichte. In Windeseile machten sich die Florianis auf den Weg um den ärgsten Schaden zu beheben. Es sei nur ein Kurzeinsatz gewesen. Man habe nur das Wasser abstellen müssen verlautet es von der Feuerwehr. "Der Keller oberhalb der Straße hinter meinem Haus hatte einen Wasserschaden, der lange Zeit unbemerkt blieb", erzählt der von der Unterspülung betroffene Hausbesitzer, Christian Krill.
"Die Polizei hat mich verständigt, dass in einem Presshaus ein Rohrgebrechen vorliege", so Bürgermeisterin Claudia Weber. Die Exekutive sei gleichzeitig mit der Feuerwehr vor Ort gewesen. Am nächsten Tag merkte der Besitzer, dass bei jeder Erschütterung Teile seines Kellers einbrachen. Claudia Weber organisierte binnen einem Tag einen Statiker, der sofort Gefahr im Verzug feststellte und die Straße sperren ließ. Wegen der großen Einsturzgefahr musste die Familie Krill auf der Stelle ihr Wohnhaus verlassen. Christian Krill ist voll des Lobes über die Kompetenz und das schnelle und sichere Handeln der Ortschefin. "In solch einer Schnelligkeit einen Statiker herbeizuholen ist eine Meisterleistung", anerkennt der Geschädigte. Und dass er auf Initiative von Claudia Weber mitsamt seiner Frau, seinen beiden Kindern und seinen Haustieren sofort einen Unterschlupf in einer Gemeindewohnung fand war ein Trost in der misslichen Lage.
Mittlerweile wird der ramponierte Keller vorsichtig und sorgfältig aufgefüllt. Zwei erfahrene Baufirmen sorgen mit Sicherundsmaßnahmen dafür, dass keine weiteren Personen und Gebäude gefährdet werden. Dei Arbeiten werden sich, da wegen der Sicherheit nur langsam vorgegangen werden kann, noch hinziehen. Erst nach Freigabe durch den Statiker kann die Familie Krill wieder in ihr Heim zurückkehren und wird die Straße wieder freigegeben.
Für die Anrainer der Oberen Berggasse und der Unteren Berggasse gibt es durch die Baustelle, die auch nicht zu Fuß passiert werden kann, große Einschränkungen, da die Zufahrt nur aus einer Richtung möglich ist, aber ein Wenden an vielen Stellen durch die Enge der Fahrbahn sehr erschwert wird. So hoffen alle - die Betroffenen und die Anrainer, dass die Einsturzgefahr bald gebannt und die Zufahrt wieder frei ist.
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