Verein hilft dem Parkbad
REYERSDORF (rm). Ein großes Loch ins Gemeindebudget reißt Jahr für Jahr das Parkbad in Reyersdorf. "Dabei nutzen nur 16,9 Prozent der Einheimischen die Gelegenheit dort zu baden, aber die Kosten tragen wir zu 100 Prozent"ärgert sich Bürgermeister Peter Hofinger. Früher seien gemeinsame Gespräche bezüglich Parkbad, Hallenbad Gänserndorf und Eislaufplatz Matzen gewesen, jetzt sei die Gemeinde Schönkirchen-Reyersdorf davon ausgeschlossen. Trotz allem soll das Bad solange wie möglich erhalten bleiben. Stolz ist das Gemeindeoberhaupt auf den Verein zur Erhaltung des Parkbads mit Obmann Christian Huber, der aus dem Reingewinn seines Festes, das bereits seit 2010 jährlich veranstaltet wird, 6.000 Euro lukriert und übergeben hat. Mit weiteren 1.000 Euro wird der Verein die Beachvolleyanlage sanieren.
Ein weiterer Problemfall sind die fünf Windräder an der Gemeindegrenze. Sie sollen abgetragen und drei neue errichtet werden, die wesentlich höher sind und eine weit höhere Kapazität haben. Hofingers Einspruch beim Land und beim Verfassungsgericht waren bisher erfolglos, derzeit läuft eine Klage beim Verwaltungsgerichtshof. Durch die notwendigen Abstände geht der Gemeinde Bauland verloren. "Die Windräder wurden um die Jahrtausendwende errichtet, da galten noch andere Voraussetzungen", gibt Hofinger zu bedenken, der auf einen positiven Ausgang für seine Gemeinde hofft.
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