Mannsdorf im Aufwärtstrend
MANNSDORF (rm). Einen großartigen sportlichen Aufstieg erlebte der Marchfeldverein SC Mannsdorf. Der Verein wurde erstmals 1947 gegründet. Wegen Spielermangels musste im Sommer 1950 der Spielbetrieb eingestellt werden. Schließlich wurde der Verein 1952 aufgelöst. 1982 wurde dann der Fußballklub „Mannsdorf an der Donau“ auf die Beine gestellt und 1985 der Fußballbetrieb aufgenommen. Als provisorischer Umkleideraum fungierte ein Holzhaus, das von Grinzing nach Mannsdorf gebracht wurde. Erst 1988 konnten Umkleidekabinen und Nebenräume errichtet werden.
Im Jahr 2003 begann der kontinuierliche Aufstieg der Marchfelder. Man gewann den Meistertitel in der zweiten Klasse Marchfeld. 2008 stiegen die Mannsdorfer dann von der 1. Klasse Nord in die Gebietsliga Nordnordwest auf.
2009 übernahm Manfred Vettermann die Obmannstelle. Mit ihm kam weiterer Schwung in den Verein, der 2009/10 mit dem Gewinn des Meistertitels in der Gebietsliga Nordnordwest gipfelte. Die Mannschaft von Trainer Gerald Schalkhammer erzielte dabei in 26 Spielen 112 Tore.
In der Saison 2011/12 gewann das Team unter der Führung von Trainer Goran Djuricin mit elf Punkten Vorsprung vor dem SC Lassee den Meistertitel und stieg in die 1. Landesliga auf.
In der Saison 2015/16 wurde ein neuer Anlauf unternommen. Die Mannschaft wurde mit 16 Spielern völlig neu zusammengesetzt. Trainer Christian Prehsel, der zuvor als Co-Trainer agierte, gelang es, daraus ein starkes Team zu formen, das sich mit neun Punkten Vorsprung auf den SV Leobendorf den niederösterreichischen Landesmeistertitel sicherte.
Im ÖFB-Cup, an dem die Mannsdorfer durch den Meistertitel teilnahmen, konnte Wacker Innsbruck ausgeschaltet werden. Nachdem es in der Regionalliga nicht so gut lief wurde Trainer Prehsel durch Herbert Gager ersetzt, der die Mannschaft aus dem Abstiegskampf auf den guten fünften Tabellenplatz führte.
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