Orthopädisches Krankenhaus Gersthof: Nachnutzung weiter offen

- Ab 2018 wird das Areal des Orthopädischen Krankenhauses eine andere Verwendung finden.
- hochgeladen von Johannes Gress
Die Übersiedlung ins Krankenhaus Nord scheint fix. Die Nachnutzung des Areals ist jedoch noch offen.
HERNALS/WÄHRING. Das mit dem Areal des Orthopädischen Krankenhauses Gersthof nach der Übersiedlung ins Krankenhaus Nord passieren soll, darüber ist man sich über die Bezirksgrenzen hinweg einig: "leistbare Grundstücke" und "geförderte Wohnungen".
Was künftig mit dem Gebäude geschehen soll, steht noch nicht fest. Auch eine Nachfrage beim Wiener Krankenanstaltenverbund (KAV) ergab nur wenig Konkretes. Von dort heißt es: "Das Orthopädische Krankenhaus Gersthof wird 2018 ins neu errichtete Krankenhaus Nord übersiedeln. In der Zwischenzeit wird über eine mögliche Nachnutzung nachgedacht. Das endgültige Konzept hängt jedoch eng mit den Übersiedlungsplänen in das Krankenhaus Nord zusammen, die derzeit in Ausarbeitung sind."
Vorbereitungen getroffen
Rein vorsorglich hat man allerdings vor etwa zwei Jahren schon einmal ein rund 80 Quadratmeter großes Grundstück zwischen dem Krankenhaus und dem Friedhof von der Stadt Wien erworben. "Wie gesagt: Es wird bereits jetzt über eine Vermarktung des Spitalareals nachgedacht", erklärt Birgit Wachet, Mediensprecherin des KAV.
Dieses Grundstück benötige man im Falle des Falles als Zufahrtsstraße, um auf dem besagten Gebiet dann gemäß der Bauordnung auch tatsächlich bauen zu dürfen. Pläne, die unter den Anrainern wenig Freude auslösen dürften.
Bezirke für Wohnungen
Harald Kaltenböck, Büroleiter der Hernalser Bezirksvorstehung, kann weder über den genauen Zeitpunkt der Umsiedlung noch über die Nachnutzung genauere Auskünfte geben. Zu großen Teilen liegt das Krankenhaus im Gebiet des 17. Bezirks, nur der Eingang des Spitals befindet sich im 18. Bezirk. Offiziell zuständig ist deshalb der Bezirk Hernals. Trotzdem wolle man, so Kaltenböck, im Einvernehmen mit dem 18. Bezirk Überlegungen zur Nachnutzung anstellen. Für den Büroleiter steht insbesondere die Gemeinnützigkeit des Areals im Vordergrund: "Geförderte Wohnungen oder wieder etwas mehr Grünraum."
Ähnlich sieht das Silvia Nossek (Die Grünen), Bezirksvorsteherin des 18. Bezirks. Innerhalb ihrer Partei sei man sich einig darüber, dass das Areal im Besitz der Stadt bleiben soll. Deshalb will die Bezirkschefin zwar ein Baurecht vergeben, es aber nicht komplett aus den Händen geben. Fragt man Nossek nach ihrer persönlichen Präferenz, meint sie, sie würde sich zukünftig vor allem "leistbare Grundstücke" für das Gebiet am Schafberg wünschen.
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