15 Jahre Dornbach Networks
Ein Leben für den Wiener Sport-Club
Für den Wiener Sport-Club: Christian Hetterich hat vor 15 Jahren "Dornbach Networks" ins Leben gerufen und unterstützt den Verein, wo er nur kann. Zum Jubiläum haben wir den "Macher" zum schwarz-weißen Expertengespräch gebeten.
WIEN/HERNALS. "Ich bin der Herold von Hernals, die Gelben Seiten. Alles im Sinne des WSC", sagt Christian Hetterich. Der 52-Jährige ist vermutlich nicht nur einer der leidenschaftlichsten Fans des Wiener Sport-Clubs, sondern auch einer der treuesten Gönner.
Mit seinem Wirtschaftsnetzwerk "Dornbach Networks" (DN) hat er sich vor 15 Jahren mit Haut und Haar "seinem Verein" verschrieben. "Zwei sollen davon profitieren, die Netzwerkmitglieder und der WSC", ordnet Hetterich alles dem Erfolg unter. Wobei, sportlich gute Zeiten beim Sport-Club? "Ein seltenes Vergnügen beim WSC", lacht der ehemalige Clubmanager.
Schwarz-weiße Spuren
Seit 1985 geht Hetterich regelmäßig auf den Sport-Club-Platz. Müsste er gar nicht – von seinem Balkon hätte er den besseren Blick auf das Spielfeld. Für seinen WSC hat er 2007 sogar ein Job-Angebot der Wiener Austria ausgeschlagen. Seitdem haben er und sein Netzwerk deutliche Spuren hinterlassen.
Als vor einigen Jahren ein Hauptsponsor die finanziellen Mittel reduzierte, stand für Hetterich fest, "man müsse etwas tun". Die Idee des Netzwerkens wurde geboren, immer auf der Plattform des Fußballvereins. Heute umfasst Dornbach Networks rund 50 Mitglieder – Tendenz steigend. Die Hernalser Unternehmen stellen dem Wiener Sport-Club jedes Jahr eine fixe Summe an Sponsorengeld zur Verfügung. "Jeder Cent wird gebraucht. Die Bedeutung des Netzwerks für den Klub steigt stetig an", erklärt Hetterich.
Unsichtbare Währung
Auch wenn der WSC immer im Mittelpunkt steht, so hat DN mittlerweile eine Dimension erreicht, die weit über die Friedhofstribüne hinausgeht. "Der Verein und wir sind mit einem unsichtbaren Seil verbunden. Im Netzwerk jemanden einen Gefallen zu tun, ist unsere unsichtbare Währung", schildert Hetterich. Die lokale Wirtschaft zu stärken, ist seine Passion. Zuerst innerhalb des WSC, seit 2010 auf selbstständiger Basis. Bei regelmäßigen Netzwerk-Frühstückstreffen wird die Gemeinschaft gestärkt.
Hetterichs Stärke liegt seit jeher im Tun. Er hat 2011 nicht nur die Sektion Squash gegründet, sondern versucht seit 2017, die Sport-Club-Frauen auf professionelle Beine zu stellen. Wohlgemerkt abseits des Platzes: Trainer, Physio, Busfahrten zu Auswärtsspielen, Übernachtungen – als Hauptsponsor, Vermarkter und Sektionsleiter will Hetterich die Marke "Wiener Sport-Club Frauen" stärken. Also alles wie immer.
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