In Hernals
Gute Lehrlingsausbildung in der Tischlerei Kittinger

Susanna und Ferdinand Kittinger im Schauraum in der Kalvarienberggasse 38.  | Foto: Michael J. Payer
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  • Susanna und Ferdinand Kittinger im Schauraum in der Kalvarienberggasse 38.
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Die Tischlerei Kittinger in der Kalvarienberggasse 38 ist bekannt für ihre gute Lehrlingsausbildung.

WIEN/HERNALS. "Wir bilden seit jeher Lehrlinge aus", sagt Susanna Kittinger beim Gespräch im Schauraum in Hernals. Zumindest immer drei Jugendliche lernen in der Tischlerei das Tischlerhandwerk. Aktuell sind es vier.

In der Tischlerei Kittinger wird es als gesellschaftliche Aufgabe gesehen, jungen Menschen die Möglichkeit zu bieten, einen Beruf zu erlernen. "Wir können nicht jammern, dass es keine Fachkräfte gibt, und nicht ausbilden", schildert Kittinger die positive Einstellung zur Lehre. Die Tischlerei arbeitet auch mit überbetrieblichen Lehrlingswerkstätten zusammen. Dort beschäftigte Jugendliche kommen dann für Praktika in den Hernalser Betrieb. Manchmal werden Lehrlinge auch fix übernommen.

Bilden gern Lehrlinge aus: Susanna und Ferdinand Kittinger im Schauraum in der Kalvarienberggasse 38.  | Foto: Michael J. Payer
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"Diese Zusammenarbeit funktioniert relativ gut. Die Lehrlinge sind dann längere Zeit bei uns, dann kann man schon sehen, was sie können", schildert Susanna Kittinger die Zusammenarbeit.

Daraus, dass die Ausbildung zum Tischler nicht immer reibungslos abläuft, macht die Chefin keinen Hehl: "Natürlich ist es nicht immer ganz einfach und es ist auch herausfordernd. Aber dann ist es durchaus auch schön zu sehen, wie sich die Lehrlinge auch als Mensch entwickeln."

"Nicht alles überbewerten"

In der Lehre werden die jungen Menschen schließlich auch beim Erwachsenwerden begleitet. Fehler können dabei durchaus passieren. "Man darf nicht alles überbewerten. Lehrlinge können nicht funktionieren wie der perfekte Mitarbeiter. Und diesen gibt es ja bekanntlich auch nicht", sagt Kittinger zum Umgang mit den jungen Mitarbeitern.

An Probleme, genügend Lehrlinge zu finden, kann sich Susanna Kittinger nicht erinnern. Vielmehr sei in den vergangenen Jahren das Handwerk wieder mehr in den Fokus gerückt: "Das hat sich wieder geändert. Es ist ein Umdenken zu bemerken, dass das Handwerk wieder einen anderen Stellenwert hat. Corona hat den Handwerkern in diesem Sinne durchaus geholfen." Das eigene Zuhause sei den Menschen wieder wichtiger, auch die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz seien bei Kundengesprächen zu spüren.

Foto: Michael J. Payer

Unter die positiven Nachrichten beim Schlagwort "Lehre" mischt sich auch Kritik. Die Berufsschulen würden sich zu wenig an den Betrieben orientieren: "Nur ein Beispiel: Wenn ein Lehrling fertig ist, muss man drei, vier Monate auf den Termin für die Lehrabschlussprüfung warten. Man lässt die Jugendlichen hier in der Luft hängen. Jeder will nach den drei Lehrjahren seinen Abschluss machen. Das dauert zu lange."

Wer sich für eine Lehrstelle in der Tischlerei Kittinger interessiert, kann sich telefonisch unter 01/406 52 42 informieren.

ZUR SACHE

  • Mail: service@kittinger.at
  • Öffnungszeiten: Montag - Freitag 9.30 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag geschlossen - oder nach Vereinbarung

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Susanna und Ferdinand Kittinger im Schauraum in der Kalvarienberggasse 38.  | Foto: Michael J. Payer
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