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Das Konzept steht: Der Sportclubplatz wird saniert
14. Juni 2017, 15:28 Uhr
Über fünf Millionen Euro möchte die Stadt bereitstellen. Am 28. Juni soll im Gemeinderat der nötige Beschluss gefällt werden. Ohne Bezirksfußball sei Wiener Fußball nicht denkbar, so Sportstadtrat Mailath-Pokorny.
HERNALS. Optimismus machte sich breit, als Sportklub-Präsident Manfred Tromayer am Mittwochvormittag zum Stadionmikrofon griff. Nach vielen Jahren, zahlreichen Verhandlungen und Rückschlägen konnte er nun eine Finanzierungszusage der Stadt Wien für den traditionsreichen Sportclubplatz verkünden.
Auch Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny ließ es sich nicht nehmen, an diesem Ereignis teilzunehmen. "Schließlich habe ich in den 1960er Jahren mein erstes Bundesligaspiel auf diesem Platz gesehen. Es war eine Partie WSC gegen Wacker Innsbruck, erzählte er den anwesenden Reportern, sowie den Spielerinnen und Spielern der Frauen- und Jugendmannschaften des Wiener Sportklub, die gekommen waren um die Neuigkeiten über die Zukunft "ihres" Platzes zu hören.
Haupttribüne und Spielfeld saniert
Fünf Millionen Euro sollen von der Stadt bereit gestellt werden. Der entsprechende Gemeinderatsbeschluss soll am 28. Juni fallen. Mit diesem Geld soll eine Sanierung der Hauptribüne und des Spielfeldes finanziert werden. Letzteres soll auf internationales Niveau gehoben werden, um Bundesligatauglichkeit zu garantieren. Die Bauarbeiten sollen im Herbst beginnen. "Die Fans werden an den Baufortschritten teilhaben können," so Tromayer. Man orientiert sich hier an der Stadionsanierung beim Hamburger Fußballverein St. Pauli. Auch hier wurde eine Tribüne nach der anderen saniert.
Über den Sommer werde sich entscheiden, welcher Weg für die Stadionsanierung letztendlich gewählt wird. Zur Diskussion steht eine "große" und eine "kleine" Variante. Die große Variante sieht einen völligen Stadionneubau mit modernem Catering- und VIP-Bereich vor. Dieses sei nötig um den Stadionbetrieb langfristig finanzieren zu können. Beim Sportklub hofft man auf einen Investor, der den Betrieb dieses Bereichs übernehmen möchte. Allerdings müssen für die große Variante weitere Geldmittel aufgestellt werden. Sollten diese nicht zustande kommen, denkt man beim Verein über eine "kleine" Stadionsanierung nach. "Jetzt sind wir aber erst mal dankbar, das erste Geld zu bekommen," so Anton Dapeci vom WSK-Kuratorium. "Wie wir nun weiter verfahren, werden wir sehen."
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