Architektur für alle
Barbara Libert organisiert "Open House" in Wien

Die Häuser, die bei Open House besichtigt werden können, sind vielfältig. | Foto: Philipp Stauss
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  • Die Häuser, die bei Open House besichtigt werden können, sind vielfältig.
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Barbara Libert ist Hietzingerin und organisiert das wienweite "Open House"-Festival für Architektur, das am 10. und 11. September stattfindet. Dafür werden noch Freiwillige gesucht.

WIEN/HIETZING. Beim "Open House"-Architekturfestival am Wochenende vom 10. und 11. September können 50 Häuser in vielen Bezirken besichtigt werden. Vom Museum für angewandte Kunst am Stubenring über das Landstraßer Fabiani-Haus bis zum alternativen vivihouse in Floridsdorf sind viele architektonisch interessante Gebäude dabei.

"Nur nicht in Hietzing – dabei gibt es gerade hier so viele gut erhaltene Villen etwa aus der Gründerzeit und hochinteressante moderne Häuser. Leider haben sich für heuer keine Hausbesitzer aus dem 13. Bezirk gemeldet", sagt Hietzingerin Barbara Libert, die "Open House" organisiert.

Barbara Libert ist Fachfrau für Organisation. | Foto: Marlene Rahmann
  • Barbara Libert ist Fachfrau für Organisation.
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Wie läuft das Festival konkret ab? "Unsere ehrenamtlichen Führer begleiten die Besucher rund 20 Minuten lang durch das jeweilige Gebäude", so Libert. "Das Besondere daran ist, dass die Häuser – oder zumindest einzelne Räume, wie etwa der Seziersaal der Kunstakademie – normalerweise nicht öffentlich zugänglich sind." Angeboten werden aber auch Fachführungen mit Architektur-Experten oder Künstlern, die jedoch genauso kostenlos sind wie der 'normale' Besuch mit den Ehrenamtlichen.

Kunst und Organisation

Wie kam Libert zu "Open House"? "Bisher habe ich die Kunstmesse 'Vienna Art Week' organisiert, bis ich von Iris Kaltenegger und Ulla Unzeitig gebeten worden bin, die Organisation zu übernehmen", erzählt Libert. Studiert hat sie einst Kunstgeschichte, "Architekturgeschichte ist aber ein Teil davon. Heute bin ich zwar keine Architektin, dafür aber Fachfrau für Organisation."

Die 52-Jährige ist in Hietzing aufgewachsen – in die Schule ging sie etwa im Gymnasium Fichtnergasse. "Nach einigen Umwegen bin ich wieder hier gelandet und wohne heute mit meinen beiden Töchtern in der Trauttmansdorffgasse." Hat sich Hietzing in den vergangenen Jahrzehnten verändert? "Und wie, der Bezirk hat sich sehr verjüngt und ist sehr kinderfreundlich geworden."

Der Anatomiesaal der Akademie der bildenden Künste wird bei Open House öffentlich zugänglich gemacht. | Foto: Helmut Wimmer
  • Der Anatomiesaal der Akademie der bildenden Künste wird bei Open House öffentlich zugänglich gemacht.
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Was gefällt Libert am besten am 13. Bezirk? "Vor allem natürlich die vielen alten schönen alten Häuser, die wunderbar erhalten werden. Aber auch die Möglichkeit, schnell im Stadtzentrum zu sein, selber aber im Grünen zu wohnen." Begegnen kann man Lipert in Hietzing übrigens sowohl auf Spaziergängen im Lainzer Tiergarten, als etwa auch beim Frühstück in einem der Lokale in der Altgasse.

Mitmachen erwünscht

Infos zu "Open House" gibt es online unter www.openhouse-wien.at. Wer sich ehrenamtlich als Hausführer melden will, findet auf der Homepage alle Informationen dazu. "Hietzinger, die ihre Wohnung oder ihr Haus kommendes Jahr für Besucher öffnen wollen, können sich aber auch gern bei uns melden", ruft Lipert auf. "Natürlich gehen die Besucher nur in Räume, die vorher mit den Bewohnern abgesprochen worden sind - und selbstverständlich stellen wir auch Schuhüberzieher bereit."

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