Bauärger in der Lockersiedlung
Sanierungsarbeiten in der Gemeindebau-Siedlung empören Mieter
Aufgrund der gleichzeitigen Arbeiten an den Fassaden, der Straße und den Wasserleitungen haben die Mieter in der Siedlung Lockerwiese eine harte Zeit.
Jüngster Eklat: Die Baufirma Galli musste das schon fertiggestellte Gerüst wieder abbauen, da die MA 28 den Gehsteig für Kanalarbeiten öffnen musste. Doch obwohl die Häuser der Gemeinde Wien gehören, gab es keine Absprache mit der zuständigen MA 28.
Im betroffenen Teil rund um die Josef-Schuster-Gasse sind die Arbeiten an der Straße nun aber abgeschlossen.
Ein Lokalaugenschein der bz mit Bezirksvorsteher-Stellvertreter Reinhard Feistritzer (SPÖ) und Bauleiter Markus Neumayer bestätigt die Missstände. „Es gibt nur wenige Parkplätze in der Siedlung und durch die Sanierung mussten die Straßen teilweise ganz gesperrt werden“, so Feistritzer. „Die Mieter mussten dadurch weite Heimwege zu Fuß in Kauf nehmen“.
Bereits im Frühjahr 2010 haben die Arbeiten an der zwischen 1928 und 1939 erbauten Siedlung begonnen. Die Fertigstellung ist Ende 2012 geplant, wobei die Sanierungsarbeiten in mehreren Etappen stattfinden werden. „Die zusätzliche Herausforderung bei unseren Arbeiten ist, dass die Siedlung unter Denkmalschutz steht“, so Markus Neumayer.
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