"Tastbares Leitsystem" Kennedybrücke
Sicherheit muss wieder spürbar werden

  • Christopher Hetfleisch-Knoll (Grüne), Harald Mader (ÖVP), Johannes Bachleitner (NEOS) und Andreas Schöll (ÖVP) (v.l.) weisen auf Schäden am tastbaren Leitsystem auf der Kennedybrücke hin.
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Die Gestaltung der Kennedybrücke ist seit Jahren das große Ziel des 13. Bezirks. Ein erster Schritt wäre die Sanierung des tastbaren Bodenleitsystems.

WIEN/HIETZING. Die Station Kennedybrücke ist der Verkehrsknotenpunkt zwischen Hietzing und Penzing. Neben der U4 halten hier auch zwei Straßenbahn- und mehrere Buslinien. "Die Station ist auch für Verkehrsteilnehmer ohne Einschränkung oftmals unübersichtlich und – man muss es so sagen – etwas chaotisch", so Bezirksrat Harald Mader (ÖVP).

Gerade für Menschen mit einer Sehbehinderung ist daher das tastbare Bodenleitsystem rund um die Station von eminenter Bedeutung. Doch es ist in die Jahre gekommen und eindeutig sanierungsbedürftig.

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"An der Oberfläche sind die Leitlinien der Witterung ausgesetzt und durch Ausbesserungsarbeiten ist es nicht immer möglich die Konturen klar ertasten zu können", so Mader. Aus diesem Grund hat er in der letzten Bezirksvertretungssitzung einen dementsprechenden Antrag gestellt, der einstimmig angenommen wurde.

Mehr Sicherheit gefordert

Die Kennedybrücke steht schon länger auf der Agenda des 13. Bezirks. Und das über alle Parteigrenzen hinweg: "Der Verkehrsknotenpunkt Kennedybrücke gehört komplett neu geplant und umgestaltet, doch darauf dürfen wir nicht warten. Die Leitlinien müssen ehestmöglich erneuert werden“, so Christopher Hetfleisch-Knoll (Grüne).

  • Das "tastbare Leitsystem" ist in schlechten Zustand.
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"Menschen, die sich über das taktile Leitsystem orientieren, müssen sich auf dieses auch verlassen können!" sagt Johannes Bachleitner (Neos) und Andreas Schöll (ÖVP) betont die Dringlichkeit: "Auch wegen des Verkehrslärms ist es für Menschen mit eingeschränkter Sehfähigkeit unverzichtbar"

  • Reparaturversuche zeigen nicht die gewünschte Wirkung.
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Etwas uneins ist man sich allerdings in Bezug auf die Zuständigkeit. "Der Stationsbereich rund um die U4-Station Hietzing ist im Eigentum der MA28 - Straßenverwaltung und Straßenbau. Das taktile Leitsystem in diesem Bereich wurde auch von der MA28 errichtet", so ein Sprecher der Wiener Linien. Von Seiten der MA28 wird dies zurückgewiesen. "Die Stadt Wien – Straßenverwaltung und Straßenbau ist für die Erhaltung des Bereichs nicht zuständig.", wird auf Nachfrage der bz entgegnet.

Der Antrag der Bezirksvertretung wurde daher vorerst einmal an die Magistratsdirektion übermittelt und wird von dieser in Folge an das zuständige Stadtratsbüro zugewiesen.

  • Christopher Hetfleisch-Knoll (Grüne), Harald Mader (ÖVP), Johannes Bachleitner (NEOS) und Andreas Schöll (ÖVP) (v.l.) weisen auf Schäden am tastbaren Leitsystem auf der Kennedybrücke hin.
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  • Die Station Kennedybrücke ist der Verkehrsknotenpunkt im 13. Bezirk
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  • Das "tastbare Leitsystem" ist in schlechten Zustand.
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  • Reparaturversuche zeigen nicht die gewünschte Wirkung.
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