Verabschiedung von Franz Mantler
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- hochgeladen von Alexandra Goll
Wegbegleiter, Vereine und Politiker dankten Pfarrer Franz Mantler für 45 Jahre langes Wirken.
ZELLERNDORF (jm). Wenn die Feier zum goldenen Priesterjubiläum von Prälat Franz Mantler – die Bezirksblätter berichteten im Juli darüber - noch getoppt werden konnte, so war es die Verabschiedung des mit 40 Dienstjahren längst gedienten Dechants Österreichs. Zum Dankgottesdienst mit Festprediger Weihbischof Helmut Krätzl, Dechant Willibald Steiner (Hadres) und dem designierten Dechant Clemens Beirer (Retz) zogen die Gemeinderäte und die Vereine mit der Trachtenkapelle Zellerndorf unter Kpm. Andreas Trauner zur Pfarrkirche. 40 MusikerInnen des Pfarrverbands gestalteten den Festgottesdienst. In der Festpredigt würdigte Krätzl, der seit 1983 regelmäßig im Pfarrverband aushilft, die Verdienste Mantlers in der Umsetzung der Neuerungen nach dem 2. Vatikanischen Konzil (1965). Insbesondere lobte der Bischof seine selbstlose Art: „Einer, der gar nichts anderes kennt, als für die Menschen dazusein.“ 12 Kapläne hat Mantler in den 45 Jahren als Pfarrer in Zellerndorf ausgebildet.
Wolfgang Trauner, der als stv. Vorsitzender des Pfarrgemeinderates das Abschiedsfest organisierte, enthüllte am Ende der hl. Messe eine Gedenktafel in der Kirche, die dem scheidenden Pfarrer und Pfarrverbandsgründer in Dankbarkeit gewidmet ist. Zum anschließenden Festakt im Pfarrhof, der von Maria und Ernst Graf moderiert wurde, konnten weitere prominente Gäste als Festredner begrüßt werden: BH Stefan Grusch, die Bürgermeister Alfred Schuster (Schrattenthal) und Markus Baier (Zellerndorf), KMB-Diözesanobmann Helmut Wieser, Direktor Willi Ostap und der ab 1.9. neue Zellerndorfer Pfarrer Wladyslaw Strus. Vereine und Gruppen nahmen in ihren Liedern und Gedichten meist humorvoll Bezug auf Mantlers Wirken und verabschiedeten sich mit Dankesworten und Präsenten. Bewegt von den Beiträgen dankte Dechant Mantler allen Mitwirkenden.
Priester in Rufweite
Mit holzgeschnitzten Statuen ihres Namenspatrons verabschiedete er sich von seinen engsten MitarbeiterInnen: Kaplan Moritz Schönauer, Pfarrhaushälterin Christa Waldherr, Gertraud Putz und Pfarrsekretärin Anna Grossler. Mantler wohnt ab 1.9. im Watzelsdorfer Pfarrhof und ist Priester i.R., das interpretiert er mit „Priester in Rufweite“. Der Ruf zur Aushilfe müsse aber immer vom zuständigen Ortspfarrer kommen.
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