Fußwallfahrt von Hollabrunn nach Mariazell
160 Kilometer in fünf Tagen gegangen
Wallfahrt in Corona Zeiten ist anders. Schlussendlich entschied die Pfarre Hollabrunn die Absage der Wahllfahrt. Nur die Fußwallfahrer nahmen die 160 Kilometer in Angriff.
HOLLABRUNN. Aus Sicherheitsgründen wurden lauter Einzelzimmer gebucht. Dies überforderte die Quartiere, da man bei Pilgern auf 2 bis 4-Bettzimmer ausgelegt ist.Dennoch: 13 Personen gingen den Weg von Hollabrunn nach Mariazell. Die Masken mussten gegebenenfalls getragen werden, wie etwa beim Gottesdienst. Schade fanden die Pilger, dass in Mariazell die Michaelskapelle aus Corona Gründen gesperrt war.
Statt 70 nur sieben Personen
Dort, wo wir immer mit 70 Personen die Abschlussmesse feierten sind derzeit nur sieben Personen erlaubt. Trotz all der widrigen Umstände war es eine ganz besonders beeindruckende und persönliche Fußwallfahrt. Niemand benutzte das Begleitfahrzeug, um sich zu erholen. Die Wallfahrer bewältigten alle Berge und Langstrecken problemlos. Rosenkränze, Angelus und Morgen- und Abendlobe, die von Schwester Fides und Kaplan Rochus Hetzendorfer gestaltet wurden, sind als positive Wegbegleitung gut angenommen worden. Die Sorgen der Welt traten in den fünf Tagen in den Hintergrund. Offenheit und Vertrauen dominierten diese Tage.
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